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StartLiteraturRezension: "The Mandalorian - Das mandalorianische Erbe"

Rezension: “The Mandalorian – Das mandalorianische Erbe”

Deutscher TitelThe Mandalorian - Das mandalorianische Erbe
OriginaltitelThe Mandalorian Season 2, 1-4
Buchautor(en)Rodney Barnes
ÜbersetzerJürgen Zahn
VerlagPanini
Umfang (Seiten)148
Preis18
VerfügbarkeitRegulär erhältlich
Veröffentlichungsjahr2023
ISBN978-3741637964

Der Comicband zur zweiten Mando-Staffel – schon wieder. Bei uns in der Review – auch wieder einmal….

Inhalt (Klappentext)

Der Mandalorianer setzt seine lange Reise mit dem Findelkind fort und versucht, es zurück zu den Jedi zu bringen. Doch die Galaxis ist nach dem Zusammenbruch des Imperiums ein gefährlicher Ort, und auf jedem Planeten werden die zwei von neuen Feinden erwartet. Doch glücklicherweise werden ihnen auf ihrer Reise sowohl vertraute als auch neue, unerwartete Verbündete zur Seite stehen!

Kritik

Die Cash Cow wird wieder angeworfen und die Fans… Respektive das Franchise, gemolken. Da die erste Staffel des Mandalorianers bis zum Umfallen mit Merchandise-Produkten zugeschüttet wurde (auch im Literaturbereich), geht es nun fleißig mit der zweiten Staffel weiter. Da gab es zwar auch schon den Jugendcomic, aber das allein reicht ja noch nicht, auch hier muss die volle Maschinerie aufgefahren werden. Das zu beurteilen, überlasse ich aber mal jedem selbst.

Mit dem vorliegenden Comic werden die ersten vier Episoden der zweiten Staffel abgehandelt. Zeichnungstechnisch kann man jedenfalls nicht meckern. Die Charaktere wirken plastisch, transportieren ihre Emotionen und auch die Actionszenen sind derart gut dargestellt, das man dem Gewusel immer folgen kann. Apropos Actionszenen: Von denen gibt es einige mehr, will heißen, es gibt viele Panels ohne Text. Das ist jetzt aber auch der Serie geschuldet, denn auch dort finden die entsprechenden Kämpfe statt. Zuguterletzt muss man noch anmerken, dass die Schauspielpendants eigentlich immer gut getroffen sind (und der Mando seinen Helm ja gar nicht abnimmt).

Was die Story angeht, so bewegt man sich eben an diesen besagten vier Episoden entlang, deren Handlung hier nicht nochmal im Detail aufgerollt werden soll. Der Comic folgt dabei recht rigoros genau dieser Handlung. Wer an eine Aufwertung durch zusätzliche Szenen gedacht hat, der wird enttäuscht werden. Das war zwar bei den anderen Comics auch schon immer der Fall, aber gerade bei den Romanversionen der Filme war das immer ein kleines Highlight.

Demzufolge, das muss man dem Comic durchaus zugestehen, ist die Geschichte auch genauso gut, wie auf dem TV-Schirm. Na gut, es ist natürlich ein Unterschied, ob man sie liest, oder sieht, aber die Charaktere sind hier wie da genasuo liebenswürdig und können das vorgelegte Niveau der Streaming-Ausstrahlung halten. Und das ist ja schonmal was.

Auf der Plusseite steht natürlich die Rückkehr nach Nevarro und Greef Karga, wie in der Serie. Sogar Cara Dume ist noch mit dabei, spielt das ja zu einer Zeit vor dem Rauswurf der Schauspielerin. Kleines Highlight ist aber sicher Bo-Katan, die man aus Clone Wars kennt und die auch hier ihr Stelldichein gibt. Sie weist den Weg zu Ahsoka, aber auf die werden wir bis zum zweiten Band warten müssen.

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Alles in allem ist der Band durchaus solide und bringt die Serie nochmal in Comicform zurück. Von der Geldmacherei kann man natürlich halten was man will, vor allem da es da ja noch andere Serien gibt, die es auszuwerten gibt. Ob uns das in den nächsten Jahren bevorsteht? Nun, das ist ein anderes Thema. Der vorliegende Band lebt natürlich von seinen gut ausgearbeiteten Charakteren, was, wie im TV, von der etwas dünnen Handlung ablenkt. Wer die zweite Mando-Staffel nochmal aufleben lassen will, darf getrost zugreifen.

Bewertungsübersicht

Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.
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Alles in allem ist der Band durchaus solide und bringt die Serie nochmal in Comicform zurück. Von der Geldmacherei kann man natürlich halten was man will, vor allem da es da ja noch andere Serien gibt, die es auszuwerten gibt. Ob uns das in den nächsten Jahren bevorsteht? Nun, das ist ein anderes Thema. Der vorliegende Band lebt natürlich von seinen gut ausgearbeiteten Charakteren, was, wie im TV, von der etwas dünnen Handlung ablenkt. Wer die zweite Mando-Staffel nochmal aufleben lassen will, darf getrost zugreifen.Rezension: "The Mandalorian - Das mandalorianische Erbe"
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