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Rezension: “The Mandalorian – Das mandalorianische Erbe”

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Das mandalorianische Erbe (paninishop.de)
Das mandalorianische Erbe (paninishop.de)

Der Comicband zur zweiten Mando-Staffel – schon wieder. Bei uns in der Review – auch wieder einmal….

Inhalt (Klappentext)

Der Mandalorianer setzt seine lange Reise mit dem Findelkind fort und versucht, es zurück zu den Jedi zu bringen. Doch die Galaxis ist nach dem Zusammenbruch des Imperiums ein gefährlicher Ort, und auf jedem Planeten werden die zwei von neuen Feinden erwartet. Doch glücklicherweise werden ihnen auf ihrer Reise sowohl vertraute als auch neue, unerwartete Verbündete zur Seite stehen!

Kritik

Die Cash Cow wird wieder angeworfen und die Fans… Respektive das Franchise, gemolken. Da die erste Staffel des Mandalorianers bis zum Umfallen mit Merchandise-Produkten zugeschüttet wurde (auch im Literaturbereich), geht es nun fleißig mit der zweiten Staffel weiter. Da gab es zwar auch schon den Jugendcomic, aber das allein reicht ja noch nicht, auch hier muss die volle Maschinerie aufgefahren werden. Das zu beurteilen, überlasse ich aber mal jedem selbst.

Mit dem vorliegenden Comic werden die ersten vier Episoden der zweiten Staffel abgehandelt. Zeichnungstechnisch kann man jedenfalls nicht meckern. Die Charaktere wirken plastisch, transportieren ihre Emotionen und auch die Actionszenen sind derart gut dargestellt, das man dem Gewusel immer folgen kann. Apropos Actionszenen: Von denen gibt es einige mehr, will heißen, es gibt viele Panels ohne Text. Das ist jetzt aber auch der Serie geschuldet, denn auch dort finden die entsprechenden Kämpfe statt. Zuguterletzt muss man noch anmerken, dass die Schauspielpendants eigentlich immer gut getroffen sind (und der Mando seinen Helm ja gar nicht abnimmt).

Was die Story angeht, so bewegt man sich eben an diesen besagten vier Episoden entlang, deren Handlung hier nicht nochmal im Detail aufgerollt werden soll. Der Comic folgt dabei recht rigoros genau dieser Handlung. Wer an eine Aufwertung durch zusätzliche Szenen gedacht hat, der wird enttäuscht werden. Das war zwar bei den anderen Comics auch schon immer der Fall, aber gerade bei den Romanversionen der Filme war das immer ein kleines Highlight.

Demzufolge, das muss man dem Comic durchaus zugestehen, ist die Geschichte auch genauso gut, wie auf dem TV-Schirm. Na gut, es ist natürlich ein Unterschied, ob man sie liest, oder sieht, aber die Charaktere sind hier wie da genasuo liebenswürdig und können das vorgelegte Niveau der Streaming-Ausstrahlung halten. Und das ist ja schonmal was.

Auf der Plusseite steht natürlich die Rückkehr nach Nevarro und Greef Karga, wie in der Serie. Sogar Cara Dume ist noch mit dabei, spielt das ja zu einer Zeit vor dem Rauswurf der Schauspielerin. Kleines Highlight ist aber sicher Bo-Katan, die man aus Clone Wars kennt und die auch hier ihr Stelldichein gibt. Sie weist den Weg zu Ahsoka, aber auf die werden wir bis zum zweiten Band warten müssen.

Rezension: Star Trek: Discovery 5×05 – “Spiegel”

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Der Cast von "Star Trek: Discovery" - Season 5 (v.l.n.r.): David Ajala (Cleveland „Book“ Booker), Mary Wiseman (Sylvia Tilly), Doug Jones (Saru), Sonequa Martin-Green (Captain Michael Burnham), Wilson Cruz (Dr. Hugh Culber), Anthony Rapp (Paul Stamets), Blu del Barrio (Adira), Callum Keith Rennie (Captain Rayner); (Bild: © Paramount)

Halbzeit bei der neuen und letzten “Discovery”-Staffel. Wir sehen uns an, was die Liebesschnulze so taugt. Lest hier Toms Spoiler-Review!

Kurzrezension: Star Trek: Discovery 5×05 – “Mirrors” / “Spiegel”

© Paramount+ / CBS Studios

Die fünfte Episode der Staffel wartet erneut mit einem Actionfeuerwerk auf. Zudem erhalten die Antagonisten Moll und L’ak mehr Profil. Lest hier unsere weitestgehend spoilerfreie Episodenkritik.

Rezension: “Red Rising 6.2 – Zeitalter des Lichts 2”

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Der zweite Band des sechsten Buches einer der besten SciFi-Buchserien.

Inhalt (Klappentext)

In dieser spannenden Fortsetzung zu „Das dunkle Zeitalter“ aus der New-York-Times-Bestseller-Reihe „Red Rising“ von Pierce Brown kehrt Darrow endlich zurück! Der Schnitter ist eine Legende, eher ein Mythos als ein Mensch: der Retter der Welten, der Anführer des Aufstandes, der Sprenger der Ketten. Und doch ist der Schnitter ein Mensch: Darrow, geboren auf der roten Erde des Mars, Ehemann, Vater und Freund. Einst brauchten die Welten den Schnitter, doch nun brauchen sie Darrow. Denn nach dem dunklen kommt ein neues Zeitalter – ein Zeitalter des Lichts, des Triumphs und der Hoffnung. Teil 2 erscheint im Januar 2024. „Browns fesselnde Handlung lässt sich nur mit einer Nitromethan-Wasserbombe vergleichen, die in einen Eimer Benzin geworfen wird. Und er steht mit einem brennenden Streichholz in der Hand und einem Lächeln im Gesicht davor und wartet darauf, dass jemand ruft, er würde sich nie trauen, es fallenzulassen.“ (NPR über „Das dunkle Zeitalter)

Kritik

Der zweite Band von “Red Rising 6” schlägt wieder in die Vollen und ist gleich in mehrere Hinsicht fies. Zum einen endet die Geschichte in einem Cliffhanger, soviel kann schon an dieser Stelle verraten werden. Schnell wird nämlich klar, das die hier erzählte Geschichte nicht zuende erzählt werden kann, dafür ist nach den 500 Seiten einfach zu viel offen. Dementsprechend ist die zweite Red Rising-Reihe eine aus vier (im Deutschen mindestens 7) Bänden bestehende Reihe.

Rezension: "Red Rising 6.2 - Zeitalter des Lichts 2" 1

Bedingt durch die Zweiteilung, fallen natürlich einige Charaktere raus, die in 6.1 noch Auftritte hatten, wie etwa Virginia. Auch besinnt sich Autor Pierce Brown auf alte Tugenden, denn die Kinder von Darrow und Sevro spielen hier erneut keine Rolle. Hier verlässt man sich vollends auf die alte Riege und ist, ebenso schon wie bei 6.1, schnell wieder in der Geschichte drin. Manchmal ist die Prämisse “Never change a Running System” doch ganz gut. Vor allem gegen Ende zieht nicht nur der Action (und blutige Gewalt)-Anteil nach oben, vor allem sind hier durchaus einige überraschende Wendungen drin, die es sich zu erleben lohnt.

Aus diesem Grunde ist es natürlich schwer, über den Band zu sprechen, ohne zu viel zu spoilern. Dennoch sollten ein paar Punkte hier angesprochen werden. Denn es gibt hier nicht nur Action, sondern wieder auch sehr starke Charakterszenen, die die Entwicklung und Verbundenheit unserer Helden beschreiben. Vor allen Dingen wird hier wieder virtuos geschafft, mit gängigen Klischees zu brechen.

So erhalten nicht nur die Bösewichte (meist) Tiefe (und damit ein Motiv für ihre Taten), nein, Brown versteht es auch hier wieder meisterhaft, auf dem Kampf- und politischen Parkett zu spielen und alle Charakterfäden zu ziehen. So werden ehemals freundliche Gesichter plötzlich böse und vermeintlich böse Personen sind die Verbündeten von Morgen. Das ist so gut verzahnt, das vor allem das Ende wieder eine schöne Achterbahnfahrt ist und Vibes der ersten Trilogie spüren lässt.

Etwas geteilter Meinung kann man freilich über einige Sachen sein, wie eine “Superwaffe” aus alten Tagen, die hier aus dem Hut gezaubert wird oder die Wahl des ein oder anderen Plans. Das sind aber letztlich nur Kleinigkeiten auf dem Weg zum Ziel. Und das kommt mit einem Paukenschlag, denn ohne zuviel zu verraten werden diesmal nicht alle Hauptfiguren die Geschichte durchstehen (lustigerweise hatte ich bei 6.1 noch dran gedacht wie es wohl wäre, wenn…). Das ist jetzt nicht unbedingt ein derart großer Impact, wie es gewesen wäre, wenn wirklich einer der Großen… aber man fühlt durchaus mit, immerhin konnte die betroffene Figur viele Sachen im Laufe der Handlung ablegen und sich sogar auf eine neue Beziehung einlassen, so das man von Herzen ein Happy End gewünscht hätte.

Aber die Welt von Red Rising funktioniert ein wenig anders. Der Nachfolgeband ist leider noch nichtmal auf Englisch verfügbar, womit das bange Warten auf die Fortsetzung wieder von neuem losgeht. Hoffentlich nicht wieder drei Jahre – und hoffentlich nicht wieder geteilt…


Rezension: “Star Trek: Discovery 5×04 – Die Zeitspinne”

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"Star Trek: Discovery" © Paramount

Ja, spinnt ihr denn? Wir sehen uns an, was in Folge 4 der neuen Disco-Staffel so abgeht. An dieser Stelle sei wie immer vor Spoilern gewarnt.

Rezension: “Hinter den Kulissen von Dune Part 2”

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Hinter den Kulissen von Dune 2 (paninishop.de)
Hinter den Kulissen von Dune 2 (paninishop.de)

Ein Making of-Buch zum neuen Kinofilm.

Kurzrezension: Discovery 5×04 – “Face the Strange”

Burnham und Rayner in
Burnham und Rayner in "Face The Strange" (Bind: CBS Studios/Paramount+)

Mit einer Waffe aus dem Temporalen Kalten Krieg immobilisieren Moll und L’ok Discovery. Es liegt an Burnham, Rayner und Stamets das Schiff zu befreien, während sie unkontrolliert zwischen verschiedenen Epochen springen.

Rezension: “Red Rising 6.1 – Zeitalter des Lichts 1”

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Red Rising 6.1 (cross-cult.de)
Red Rising 6.1 (cross-cult.de)

Die lang erwartete Red Rising-Fortsetzung.

Inhalt (Klappentext)

In dieser spannenden Fortsetzung zu „Das dunkle Zeitalter“ aus der New-York-Times-Bestseller-Reihe „Red Rising“ von Pierce Brown kehrt Darrow endlich zurück! Der Schnitter ist eine Legende, eher ein Mythos als ein Mensch: der Retter der Welten, der Anführer des Aufstandes, der Sprenger der Ketten. Und doch ist der Schnitter ein Mensch: Darrow, geboren auf der roten Erde des Mars, Ehemann, Vater und Freund. Einst brauchten die Welten den Schnitter, doch nun brauchen sie Darrow. Denn nach dem dunklen kommt ein neues Zeitalter – ein Zeitalter des Lichts, des Triumphs und der Hoffnung.

Kritik

Lange hat es gedauert, bis der neue Red Rising-Band erschienen ist – nämlich fast drei Jahre. Das lag aber nicht daran, dass man in Deutschland nicht hinterhergekommen ist, auch die englische Originalausgabe musste erstmal geschrieben werden. In Deutsch ist der Roman bei etwa 400 Seiten wieder geteilt, was bei den dann insgesamt 800 Seiten einen satten Preis von 36 Euro macht. Der Vorgänger hatte noch etwas über 1000 Seiten (auch aufgeteilt) auf die Waage gebracht. Das wurde zwar auch schon bei anderen Romanen, wie z.B. Voyager, gemacht, da war die Seitenzahl sogar noch geringer. Ob das daran liegt, das sich die Bücher nicht so gut verkaufen oder ob man hier nur etwas mehr abschöpfen wollte – nun, das kann jeder für sich selbst entscheiden. Erwähnt werden sollte das Thema der Buchteilung aber allemal.

Die Story setzt acht Monate nach dem letzten Band an. Darrow hat auf die Nase bekommen und versteckt sich, Sevro wurde geschnappt und Virginia und die anderen müssen sich gegen Lune verteidigen. An der Situation hat sich jetzt noch nicht so viel geändert, das wird es aber im Verlauf der Geschichte. Denn auch dieser Band bietet wieder alles, was die Reihe so groß gemacht hat: Gute Charakterszenen und jede Menge Action. Dabei ist erneut hervorzuheben, dass die Schlachtszenen, im Vergleich zu anderen Romanen, hier etwas besser und übersichtlicher daher kommen. Trotzdem sind sie natürlich noch von Brutalität geprägt, wenn auch vielleicht nicht ganz mit dem emotionalen Impact des Vorgängers (Stichwort: Kindermord).

Auch hier fiebert man aber mit den Charakteren mit und die Geschichte erhält eine besondere Dynamik dadurch, dass man auf der einen Seite Lysander hat und auf der anderen Virigina. Man erlebt also beide Seiten, die des Verteidigers und die des Angreifers. So erhält man schöne Einblicke in die Feldzüge des jeweils anderen. Denn wie schon zuvor in dieser zweiten Trilogie (in Deutsch werden es fünf Bände sein) wird nicht nur aus Darrows Sicht erzählt, sondern eben auch aus Virginias – oder eben Lysanders. Die Nebencharaktere aus den Vorgängern kommen hier, in diesem ersten Teil, aber nur ganz kurz vor und haben nur wenig Raum.

Auch aus der Sicht von Sevros und Darrows Kindern wird nicht mehr erzählt, auch die sind hier weggefallen. Das ist aber eigentlich als Verbesserung zu betrachten, waren es doch gerade im fünften Band fast schon etwas zu viel, was sicher mit einer der Gründe war, warum die zweite Trilogie nicht ganz so gezogen hat wie die Erste. Normalerweise sind viele verschiedene Schauplätze und Charaktere ja kein Problem, bei “Red Rising” werden die einzelnen Protagonisten aber in der Ich-Form beschrieben, und das hat bei den vielen Charakteren die vorherigen Bände schon etwas ausgebremst. Denn die Geschichte ist immer dann am Besten, wenn Sevro und Darrow zusammen “abhängen”. Hier stimmt einfach die Dynamik der beiden Helden, die man eben schon so kennen- und lieben gelernt hat. Das betrifft auch bis zu einem gewissen Grad Virgina, die ebenfalls zu Wort kommt, aber hier eben erst nach der Halbzeit der Geschichte ihren Auftritt hat.

Zwischen all der Action und den Charaktermomenten gibt es aber auch wieder jede Menge politische Intrigen, die eine weitere Komponente einbringen. In dem Fall vor allem Lysanders Verhandlungen auf der Erde. Durch die Entschlackung bei den Charakteren, ziehen auch diese Szenen ordentlich an und vereinen sich zu einem guten Gesamtbild, das vor allem aufzeigt, wie weit sich die Charaktere bereits entwickelt haben.

Dadurch, das es hier zumeist eben “nur” um die Schlacht um den Mars geht und der Oberbösewicht etwas zurückgefahren wurde (tatsächlich taucht der Klon hier nirgends auf) kommt die Geschichte auch nicht mehr ganz so generisch daher. Es war ja einer meiner größten Kritikpunkte am fünften Band, das man einfach nur die Geschichte der ersten Trilogie wieder aufgewärmt hat. Der Bösewicht kehrt als Klon zurück und es gibt einen neuen Krieg ums Sonnensystem…

Deswegen erreicht auch dieser Band nicht ganz die Sogwirkung der ersten Teile der Reihe, spielt aber weiter bei der Science Fiction ganz oben mit.

Rezension: “Conan der Barbar – Der Fluch des schwarzen Steins”

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Der Fluch des schwarzen Steins (paninishop.de)
Der Fluch des schwarzen Steins (paninishop.de)

Der neue Conan-Band.

Inhalt (Klappentext)

Nach dem Ende von Conans jüngster Marvel-Ära startet hier das neue Barbaren-Epos von Titan Comics! Autor Jim Zub und Künstler Roberto De La Torre präsentieren Barbaren-Action, die zugleich klassisch und überraschend ist. Im ersten Band kehrt Conan in seine Heimat Cimmeria zurück. Doch dort wütet eine Horde untoter Pikten und fällt über die Bewohner der Berge her. Gemeinsam mit der schönen Pikten-Späherin Brissa muss sich Conan dem unaufhaltsamen Feind stellen – und der geheimnisvollen Macht hinter diesem Grauen …

Kritik

Auch die Conan-Reihe startet mit dem vorliegenden Band neu durch. Zeichnungstechnisch mag man hier nicht ganz auf dem Niveau von Superheldencomics sein, dafür wirken die Figuren und Umgebungen zu grob und kantig. Auch ist vieles recht dunkel gehalten, was natürlich die etwas düstere Atmosphäre der vorliegenden Geschichte unterstützt. Trotz der etwas dunkleren Töne bekommt man in den Schlachtszenen aber immer noch genug mit. Alles in allem geht der Stil in Ordnung und man gewöhnt sich schnell dran.

Handlungstechnisch ist man in Conans Frühzeit angesiedelt und diesmal geht es zurück nach Cimmeria. Eine untote Piktenarmee greift an und Conan muss helfen. Das ist grob zusammengefasst die ganze Geschichte. Natürlich dominiert, wie bei Conan fast schon üblich, die Gewalt und der Barbar läßt mehr als einmal sein Schwert sprechen. Das kennt man schon und wird auch hier in ausufernden Bildern zelebriert.

Zwischen diese Schlachtorgien mischt sich aber immer auch mal etwas charakterliches. So wird Conan diesmal von Brissa begleitet, wobei die beiden nach und nach Respekt füreinander entwickeln. Das funktioniert im barbarischen Fantasy-Umfeld recht gut und hält sich bis zum Ende – wobei dieses “Ende” für Brissa schon etwas unwürdig ist, nachdem man sie so lange aufgebaut hat.

Dazwischen erfahren wir aber auch noch ein wenig über Conans Leute, die hier mitmischen und, das dürfte wohl chronologisch eines der ersten Male sein, bei denen Conan von seinem Erzfeind Thulsa Doom hört. Da es sich um Untote handelt, kommt hier natürlich der Fantasy-Aspekt eher zum Tragen, was bei Conan sonst sparsamer eingesetzt wird.

Meckern kann man vielleicht darüber, das Conan hier wieder der Superheld schlechthin ist, der noch so viele Prügel einstecken kann und trotzdem aufsteht und ganze Armeen plättet. Oder sehr lange die Luft anhalten kann (wobei das am Ende noch erklärt wird), allerdings entkommt er auch dieser Notlage wieder als Einziger, während andere scheitern.

Aber wer Conan liest, der ist solche Szenen ja gewohnt…

Rezension: “Star Wars – Ahsoka: Dem Untergang geweiht”

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Ahsoka - Dem Untergang geweiht (paninishop.de)
Ahsoka - Dem Untergang geweiht (paninishop.de)

Ein Clone Wars-Comic über unsere liebste Padwan.

Inhalt (Klappentext)

Lange bevor Ahsoka Tano sich der Rebellion anschließt, um das Imperium zu bekämpfen, war sie die Padawan des Jedi Anakin Skywalker. In diesem Band wird die temperamentvolle Schülerin mit ihrem Meister und Obi-Wan Kenobi auf eine gewagte Mission geschickt. Sie sollen in eine Schiffswerft der Separatisten eindringen und die Produktion stoppen, um das rasante Wachsen der separatistischen Flotte zu verlangsamen. Doch als sie dort ankommen, steht die Gruppe vor einem Problem, mit dem sie nicht gerechnet hat …

Kritik

Erinnert sich noch jemand an die Clone Wars-Stories von früher? Die auch bei unser öfter mal in der Review waren? Das ist jetzt schon einige Zeit her und eigentlich gehörten die Stories inzwischen eher in den Legends-Bereich. Die vorliegende Geschichte ist aber so eine aus einem dieser Magazine und da hier kein Legends-Label auf dem Cover prangt, hat es dieser Handlungsstrang damit wohl hochoffiziell zurück in den Kanon geschafft.

Zeichnungstechnisch erinnert alles hier tatsächlich etwas an die Anfänge der Clone Wars-Serie. Und auch wenn es noch einfarbige Flächen im Hintergrund gibt, sind die Gesichter und auch die Details bei Actionszenen gut gelungen und lassen kaum Wünsche offen. Was weiterhin auffällt, sind die etwas größeren Sprechblasen. Gut, die Story war ja damals wohl auch eher für das kleinere Publikum gedacht, was man an der Stelle halt auch merkt. Störend ist das aber indes nicht.

Die Handlung zeigt eine der ersten Missionen von Ahsoka, denn man will die Schiffswerften des Bankenclans angreifen. Hier zeigt sich bereits, dass die Gute sich eben nicht aufs Abstellgleis setzen lässt und sich einfach mal so dazuschmuggelt. Aber man sieht auch, dass die Beziehung zwischen ihr und Anakin noch am Anfang steht, denn er setzt noch kein großes Vertrauen in sie und will lieber erst allein losziehen. Zumindest dieser Respekt ändert sich bis zum Ende der Geschichte etwas, was in guten Charakterszenen mündet.

Ansonsten haben wir hier ein paar Sachen, die ich damals schon bemängelt hatte, denn das man nun einen ganzen Trupp in Karbonit einhüllt, nimmt irgendwie die “Überraschung” von Episode V, bzw. der dortige Unglauben von Lando, vorweg und man darf sich getrost fragen, warum man das nicht öfter praktiziert, wenn es doch so erfolgreich ist. Andererseits kann man sich so natürlich erklären, woher Vader es einst wissen wird…

Die restliche Story läuft in gewohnten Bahnen ab: Die Helden dringen ein, es gibt etwas Ramba Zamba und am Ende wird ihnen sogar von Einheimischen geholfen. Gut ist indes, dass es auch Auftritte von Ventress, Dooku und Sidious gibt. Okay, letzterer ist in seiner Doppelrolle ja obligatorisch, Ventress ist eher Stichwortgeberin. Aber immerhin fügen sich auch Szenen wie die mit Grievous in das große Ganze ein. So kommen eigentlich alle der Helden und Schurken vor.