TZN

Literatur

"Die Stargazer war mein Anker, und ich habe die Kette abgerissen. Ich weiß nicht mehr, wer ich bin."

 − Captain Picard zu seinem ehemaligen Ersten Offizier Gilaad Ben Zoma
 − kurz bevor Gilaad Ben Zoma das Kommando über die U.S.S. Lexington übernimmt. ("The Buried Age", S. 65)

September 2009

 

Ausgabe 8

 features

 

Verlorene Ären

Zwischen den Zeiten

Worum geht es in der Romanserie "The Lost Era"?

Neue Romane

Die Shore-Leave

Welche Romane wurden angekündigt?

Trek-Plauderei

Interview mit einem Autor

Michael A. Martin im Gespräch.

 

Vorwort

Verlorene Ären...


Liebe Leserinnen und Leser,


gut Ding will Weile haben. Dieses Motto begleitet die aktuelle Ausgabe der "Unendlichen Seiten" nicht nur deswegen, weil sie sich dieses Mal um einige Wochen verzögert hat. Im Mittelpunkt unserer Ausgabe  zeigen wir, dass die Geschichte hinter "Star Trek" eine große Tradition hat. Wieso hat die Föderation so eine lange Historie, obwohl wir im TV und in den "normalen" Büchern nur die Gegenwart sehen und lesen?

Verlorene Ären liegen zwischen den einzelnen TV-Serien und Romanen, Epochen, in denen viel geschehen ist. Kollege Julian Wangler deckt diese blinden Flecken der Geschichte auf und streicht ihre Bedeutung hervor. Gleichzeitig verschafft uns Christoph Hühn einen guten Überblick über alle Romane, in der auf verlorene Ären eingegangen wird.

Ganz besonders stolz sind wir auch auf das Interview mit "Star Trek"-Autor Michael A. Martin, der uns mit seinen Antworten diese Ausgabe der "Unendlichen Seiten" noch mehr versüßt.

Warten Sie nicht noch Epochen mit dem Lesen der aktuellen Ausgabe, sondern fangen Sie gleich an - viel Spaß!

Jörn Podehl
Chefredakteur

 
   

Inhalt

Die ganze Ausgabe auf einen Blick

Neues aus der Bücherwelt

Aktuelles um die Trek-Bücher.

Auf dem Hauptschirm

Die verlorenen Ären - Zwischen den Serien.

Buchgeflüster

Shore Leave Convention 2009.

Nachgehakt - unsere Buchkritik

"The Buried Age".

Kurzstreckensensoren

Romane bis November 2009.

Aus dem Space-Kästchen geplaudert

Interview mit Michael A. Martin.

Zeitleiste

Alle Romane, die in Verbindung mit der "Lost Era" stehen, auf einem Blick.

Die nächste Ausgabe

Was erwartet Sie in Ausgabe neun?

Impressum

Redaktion, Abonnement und Copyrights.

Wussten Sie, dass...

... sich Lieutenant Janeway und Captain Picard schon mal in dem Roman "The Buried Age" begegnet sind?

... Captain Harriman aus dem Schatten seines Vaters tritt und ein würdiger Kommandant der Enterprise-B geworden ist?

... mit "Der Rote König" die "Titan"-Serie eine Verbindung zur "The Lost Era" besitzt?


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Neues aus der Bücherwelt

Aktuelles um die Trek-Bücher.

Lesen Sie hier, was sich im "Star Trek"-Bücherkosmos tut.

News zu deutschsprachigen Romanen

Große Erweiterung des deutschen Romanprogramms

Beginnend mit September plant der Verlag Cross Cult eine massive Erweiterung seines "Star Trek" Programms. Zusätzlich zu den bereits begonnen Reihen "Vanguard" und "Titan" sowie der bereits angekündigten "Destiny"-Trilogie kommen die Roman-Fortsetzungen zu "Deep Space Nine" und "The Next Generation" ab Herbst nach Deutschland.

Und auch für Comic-Fans wird nach dem Erfolg von "Countdown" gesorgt, ebenfalls ab September wird alle zwei Monate ein weiterer Comic-Sammelband erscheinen. Für den ersten TNG-Roman, "Tod im Winter", der die Handlung nach "Nemesis" fortsetzt, sowie für die Comicbände "Spiegelbilder" und "Tor zur Apokalypse" wird es außerdem exklusiv für die deutschen Ausgaben erstellte Coverbilder geben. Die Comic-Bände werden jeweils den US-Sammelbänden der jeweiligen kompletten  Miniserie von IDW entsprechen und wie bereits von "Countdown" bekannt als Hard- und Softcover-Ausgabe erscheinen.

Für die DS9-Romane ist ein durchgehendes Rückenmotiv im Stil des durchgehendes Covers des "Mission Gamma"-Vierteilers geplant. Im Einzelnen sieht der Plan für die kommenden Monate folgendermaßen aus:

Wie der Veröffentlichungsplan des Verlags für die kommenden Monate aussieht, ist auf StartrekRomane.de zu sehen. Der nächste Roman ist der vierte Teil der "Titan"-Reihe mit dem Titel "Das Schwert des Damokles" und kann unter anderem bei Amazon vorbestellt werden.

News zu englischsprachigen Romanen

Wichtiges

Margaret Clark bei Pocket Books entlassen

Die seit 1996 bei Pocket Books beschäftigte Margaret Clark wurde Ende August von ihrem Arbeitgeber entlassen. Genau wie ein Jahr zuvor Marco Palmierie, muss Clark ihren Platz aus Kostengründen räumen, da sich Pocket Books derzeit ein großes Sparprogramm auferlegt hat. Clark hat vor 1996 bei dem Comic-Verlag DC Comics gearbeitet. Zuletzt kümmerte sich Clark um den "Enterprise"-Relaunch sowie die Post-"Nemesis"-Romane.  Mehr dazu finden Sie bei der Internetseite TrekMovie.

Interview...

... mit Alan Dean Foster

Alan Dean Foster hat in einem Interview einige interessante Anekdoten zu seiner Arbeit an der Roman-Adaption von "Star Trek XI" und dem Nachfolgeband "Refugees" zum Besten gegeben. Mehr lesen Sie hier.

... mit Tim Jones und Mike Johnson

Auf der Comic-Con in San Diego haben von Tim Jones und Mike Johnson in einem Interview zahlreiche Fragen zu "Countdown", "Nero" und der Comic-Adaption von "Star Trek XI" beantwortet. Lesen Sie mehr unter diesem Link.

Leseprobe...

... zu "Enterprise - Beneath The Raptor's Wing"

Auf Trekmovie wurde das Cover sowie Teile des dritten Kapitels des neuesten "Enterprise"-Relaunch-Romans "Beneath The Raptor's Wing" veröffentlicht. Sie finden die Leseprobe hier.

... zu "Losing The Peace"

Pocket Books hat das komplette erste Kapitel des neuen TNG-Relaunch-Romans "Losing the Peace" als Leseprobe veröffentlicht.

... aus der Biographie von Nicolas Meyer

Viking Press hat eine Leseprobe aus der Biografie von "Star Trek"-Regie-Legende Nicolas Meyer veröffentlicht. "The View From The Bridge" wird im August erscheinen. Mehr dazu finden Sie hier.

... zu "The Never Ending Sacrifice"

Pocket Books hat eine Leseprobe zum neuen DS9-Relaunch-Roman "The Never Ending Sacrifice" veröffentlicht. Der Romane von Una McCormack erscheint im September.

Verschiedenes

Neues Nachschlagewerk zur Enterprise aus "Star Trek XI"

Pocket Books und Haynes Manuals planen gemeinsam 2010 einen Band mit detaillierten technischen Zeichnungen der neuen Enterprise zu veröffentlichen. Haynes Manuals hat sich in den vergangenen Jahren bei technisch Interessierten einen Namen mit sehr detaillierten "Step by step"-Zeichnungen von Autos gemacht.

Comic-Adaption von "Star Trek XI"

IDW wird ab Januar 2010 eine Comic-Adaption des elften Kinofilms veröffentlichen. Mehr dazu finden Sie hinter diesem Link

Cover und Klappentexte zu diversen "Star Trek"-Romanen

Pocket Books hat trekmovie.com exklusiv die Cover und Klappentexte einiger in der zweiten Jahreshälfte erscheinender "Star Trek"-Romane zur Verfügung gestellt. Es sind im Einzelnen "Unworthy" ("Voyager", Oktober) von Kirsten Beyer, "The Romulan War" ("Enterprise", Oktober) von Michael A. Martin, "Synthesis" ("Titan", November) von James Swallow, "Precipice" ("Vanguard", Dezember 2010) von David Mack und "The Sorrows Of Empire" ("Mirror Universe", Januar 2011) von David Mack. Sie finden die Covers hier.

Infos zu neuen Comic-Reihen

Andrew Steven Harris hat in seinem Blog einige Infos zu den von IDW gegen Ende des Jahres geplanten neuen Comic-Reihen veröffentlicht. Geplant sind die TNG-Reihe "Ghosts", eine Comic-reihe zu DS9 sowie eine "Captain's Log"-Reihe, in der jeweils ein Band einen berühmten Captain der Sternenflotte (inkl. Sulu und eventuell Riker) zeigen wird.

Bild der U.S.S. Aventine

Im "Ships of the Line"-Kalender 2010 wird unter anderem auch ein Bild der U.S.S. Aventine aus der "Destiny"-Trilogie enthalten sein, meldet trekweb.com und zeigt ein kleines Preview-Bild.

Rezensionen

Auf den einschlägigen Internetseiten sind wieder jede Menge Rezensionen zu den neu erschienenden US-"Star Trek"-Romanen und -Comics zu finden. Hier eine Übersicht mit Links zu den Rezensionen:

  • "Vanguard - Open Secrets" von Robert Lyons, trekmovie.com

  • Romanadaption zu "Star Trek XI" von s.o.

  • "New Frontier - Treason" von s.o.

  • "TOS - Mere Anarchy" von s.o.

  • "TOS - Troublesome Mind" von s.o.

  • Zwei Rezensionen zu "Losing The Peace" von Robert Lyons, trekmovie.com, und Jeff Ayers, trekweb.com

  • "DS9 - The Soul Key" von Robert Lyons, trekmovie.com

  • "Countdown" - Movie Prequel von s.o.

  • "TOS - Crew" -  Teil 2, Teil 3, Teil 4 und 5 von Alex Fletcher, trekmovie.com

  • "TOS - Mission End" - Teil 2Teil 3", Teil 4 und 5 von s.o.

  • "Alien Spotlight: Klingons" von s.o.

  • "Star Trek II The Wrath Of Khan" -  Teil 1, Teil 2 und Teil 3 von Markus Martinez, trekmovie.com

  • Spock Reflections, vol1. von s.o.

  • Comic-Previews

    Hier finden Sie die gesammelten Previews auf die zahlreichen Comic-Bände aus dem Hause IDW in den kommenden Monaten:

  • "Star Trek: Nero"

  • "TOS - Missions End" Teil 3, Teil 4 und Teil 5.

  • "Spock Reflections" Teil 1, Teil 2 und Teil 3.

  • Zwei Rezensionen zu "Losing The Peace" von Robert Lyons, trekmovie.com, und Jeff Ayers, trekweb.com

  • "DS9 - The Soul Key" von Robert Lyons, trekmovie.com

  • "Countdown" - Movie Prequel von s.o.

  • "TOS - Crew" -  Teil 3, Teil 4 und Teil 5

  • "Alien Spotlight: Klingons"

  • "Star Trek II The Wrath Of Khan"



  • Das Neuste

    Über das Neuste aus der Welt der "Star Trek"-Romane berichtet  Christoph Hühn - es gibt wieder einmal viele Informationen...


     

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    Auf dem Hauptschirm

    Die verlorenen Ären - Zwischen den Serien

    Viel hat sich getan zwischen der Ära Kirk und der Ära Picard. Wie war das Leben Deep Space Nine zu Zeiten von Terok Nor und mit dem Beginn der Besatzung auf Bajor? Was hat Captain Harriman von der Enterprise-B zur großen Tradition des Flaggschiffs beigetragen? Pocket Books hat Antworten auf diese Fragen in Form einer Romanreihe namens "The Lost Era". Sie klärt, welche historischen Ereignisse die Ären verbinden, die schließlich der Föderation das Abbild gaben, das sie heute trägt.

    Der Makel macht's

    Es ist ein altes Gesetz der Mannigfaltigkeitslehre: Systeme, die zu Überkomplexität tendieren, überleben ab einem gewissen Grad nur durch Eigenreferenzialität, also durch Einlagen des Selbsterklärenden ihrer Teilsysteme und so durch einen Verweis auf sich selbst. Unter soziologischen Gesichtspunkten bildet auch "Star Trek" da keine Ausnahme.

     
     

    Aus einem schicken Schnellboot ist nach 40 Jahren ein schwer beladener Franchise-Tanker mit Tiefgang geworden.


    Gestartet als schickes Schnellboot, auf dem Kirk, Spock und McCoy ihre eigene und die ferne Zukunftswelt gleich mit erforschten, ist nach 40 Jahren aus dem einstigen Pionierunterfangen Gene Roddenberrys ein schwer beladener Franchise-Tanker geworden - und der hat Tiefgang. Zwischen den großen, zeitgeistlichen Wellen der Entwicklung, zwischen derweil fünf TV-Serien und elf Kinofilmen, dazu noch allerhand Merchandising und sonstigen kommerziellen Rattenschwänzen pendelt eine schier erschlagende Vielzahl von Charakteren, Raumschiffen, Planeten, Spezies... - Vor allem aber von Informationen. Die passen, seitdem irgendjemand den berühmt-berüchtigten Canon erfand - eine zunächst unscheinbare, defacto aber gewaltige Messlatte vieler Fans an neue Leinwanderzeugnisse aus dem Hause Paramount -, nicht immer auf den ersten Blick zusammen, weil Erklärungen später entstandener Serien (zum Beispiel "Enterprise") entweder ein bewusstes Anknüpfen an den Roten Faden des bisher Gehabten im "Star Trek"-Kosmos einfach unterlassen oder - und das ist der schlimmere Fall - sogar augenscheinliche Widersprüche produzieren. Über die Gründe dafür kann man sich trefflich streiten und allerhand Mutmaßungen anstellen, beweisen können wird man sie gleichwohl nicht.

    Darauf kommt es aber auch gar nicht in erster Linie an. Wichtig ist, dass innerhalb des Franchise mittlerweile ein raffinierter Mechanismus entstanden ist, der es sich zur Aufgabe macht, die scharfen Kanten potentieller Canonbrüche abzuschleifen, die Ausreißer im medialen Klippensteil des postmodernen "Star Trek" ein wenig einzuebnen, um das große Ganze nicht disharmonisch werden zu lassen. Weil es mit der gewachsenen Unüberschaubarkeit von "Star Trek" die Produzenten zusehends bleibenlassen, sich mit umfassenden Rückgriffen abzusichern (s. dazu auch gerade die Eindrücke zu "Star Trek XI"), hat - ganz im Sinne einer effizienten Arbeitsteilung - der literarische Sektor nach und nach diese Aufgabe übernommen. 

    Seitdem Pocket Books vor gut zehn Jahren, nach dem Ende von "Deep Space Nine", eine neue produktpolitische Linie eingeschlagen hat, in deren Verlauf ganz eigenständige Romanserien entstanden sind, tragen die Editoren und Autoren der Werke dazu bei, den Überblick im Dickicht des Sternendschungels zu wahren, Fetzen aus verschiedenen Ecken und Zeiten des "Star Trek"-Universums zusammenzutragen - und im Notfall sogar die eine oder andere hässliche Falte auszubügeln, die Rick Berman, Brannon Braga und Co. im Laufe der Jahre hinterlassen haben. Folglich ist es nicht mehr so schlimm, wenn ein Produzent etwas nachlässig oder ratlos mit Streicheleinheiten der eingeschworenen Fangemeinde gegenüber ist - Pocket Books fängt das dankbar auf. 

    Das ist nicht etwa ein Akt reinen Gutmenschentums, nein, mittlerweile haben auch die Verfügungsgewaltigen im New Yorker Taschenbuchverlag erkannt, dass nichts besseres Futter für innovative Storys bietet und sie gleichzeitig in einem möglichst dichten Spannungsverhältnis zu den Kino- und Fernsehvorgaben belässt als vermeintliche Ungereimtheiten, Lücken und offene Fragen in den Trek-Primärquellen. Der Makel bildet sozusagen die Steilvorlage für sehr authentische Weiterentwicklung von Charakteren oder das Jonglieren mit den globalen Trends in der Milchstraße. In den Trek-Büchern von heute wird längst nicht mehr eine Variation des Ewigselben geboten, stattdessen wird ergänzt, neu geordnet und mosaikartig reinszeniert, manchmal geradezu bombastisch, wie die jüngeren Romanreihen "Titan", "Vanguard" oder "Destiny" eindrucksvoll belegen.

    Harte Basisarbeit

     
     

    Wer genau hinsieht, stößt auf viele Themen, die umrankt sind vom Nebel des Mysteriösen


    Aber was ist, wenn anstatt von Lücken an bestimmten Stellen der Trek-Saga regelrechte Informationsschluchten klaffen? Man mag es glauben oder nicht: Wer genau hinsieht, wird auf viele Themen, Namen und Ereignisse stoßen, die umrankt sind vom Nebel des Mysteriösen. Sie wurden in Serien und Filmen ausgesprochen und folglich gesetzt, um der "Star Trek"-Geschichte neue Strukturen hinzuzufügen. Tatsächlich verblieben die Hintergründe oftmals im Schatten. Ein paar Beispiele: Es heißt doch, der Tomed-Zwischenfall 2311 sei einer der grundlegenden Wendepunkte im Verhältnis zwischen Föderation und Romulanern gewesen. Was verbirgt sich überhaupt hinter ihm? Selbiges gilt für den Betraka-Nebel-Zwischenfall, der in "Deep Space Nine" als jahrzehntelanges Säbelrasseln zwischen Cardassianern und Klingonen umrissen, jedoch niemals eröffnet wurde. Auf den ersten Blick sind es politische Zusammenhänge, die locken, und zwar hinein in die Abgründe verloren gegangener (beziehungsweise von den Prodzenten übersprungener) Ären. 

    Welche Abenteuer haben Enterprise-B und -C unter ihren jeweiligen Captains erlebt - oder Sulus Excelsior? Wie haben sie die Sternenflotten-Tradition fortgesetzt und eigene Weichenstellungen vorgenommen? Welche Fehler haben sie mitunter begangen? Es ist die Geschichte, vornehmlich von den sieben Jahrzehnten zwischen dem Ende von TOS in Generations und dem Anbruch der "The Next Generation", derer sich Pocket Books vor ein paar Jahren annehmen wollte, und was lag da näher als dieses neue Projekt auf den verheißungsvollen Titel "The Lost Era" zu taufen? 

    Nun könnte man meinen, wer sich als Autor in eine Zeitnische von einem Dreivierteljahrhundert Trek-Historie setzt, hätte freie Bahn und könnte den eigenen Fantasien einfach seinen Lauf lassen; dass ein solches Projekt doch recht simpel zu bewerkstelligen sei. Das Gegenteil ist richtig. Einer der zentralen Anreize und auch Vorgaben aus der Editorenabteilung für die "Lost Era" lautete damals, die Geschichten, die sie erzählen soll, mit möglichst allem zu verweben, was aus der Vergangenheit und der Zukunft - den Ankerpunkten - brauchbar erscheint. Den Autoren, die den Zuschlag bekamen, verlangte das also einerseits ein hohes Maß an kreativer Energie und neuen Ideen ab, durchaus ein weiteres Ausholen als üblich, was Inspirationen anbelangt. Auf der anderen Seite musste am Ende der Teufel immer im Detail stecken. Will heißen: Alles, was ging, musste mit Canonbezügen angedickt werden und das Ende der Storys in einen mehr oder minder deutlichen Aha-Effekt münden, den der Leser verspüren und dabei TNG am Horizont dämmern sehen sollte. 

    "The Lost Era" ist unter diesem Gesichtspunkt vielleicht das beste Beispiel für harte Basisarbeit von "Star Trek"-Autoren: Sie müssen große Linien bedienen und kleine, sie müssen Charaktere aufgreifen, die man aus TOS oder TNG oder beiden Zeitfenstern kennt und ihnen authentische Werdegänge verleihen, sie müssen in den höchsten Höhen fliegen und in den Niederungen des Canon kriechen, um die verborgenen Edelsteine zu finden, die sich als Zierwerk für ihre Bücher eignen könnten. Weite, verwegene Ideen und detailgetreue Umsetzungen - das ist letztlich die Essenz eines guten "Star Trek"-Romans nach heutiger Lesart der Pocket-Books-Produzenten - und auch nach dem Geschmack einer Fangemeinde, die sich zusehends emanzipiert hat.

    Was verloren ging...

    Aber genug der Vorschusslorbeeren. Hält die "Lost Era" wirklich das, was Sie verspricht? Erzählt sie auch interessante Geschichten oder bietet sie in erster Linie Papiertiger, jongliert mit dem Canon, ohne verlockend zu sein? 

     
     

    "Serpends Among The Ruins" schreibt über den Tomed Zwischenfall.


    Wer ehrlich ist, muss zugeben, dass auf den Start der Reihe Licht und Schatten fielen. Vielfach gerühmt wurden gerade die ersten drei Bände "2298 - The Sundered", "2311 - Serpents Among the Ruins" und "2328-2346 - The Art of the Impossible". Während "The Sundered" ein genuines Abenteuer des Raumschiffs Excelsior Jahre nach dem Verschwinden von James T. Kirk ist und das Verhältnis zu den mysteriösen Tholianern vertieft, nimmt sich "Serpents Among the Ruins" aus der Feder von David R. George III der viel diskutierten Wasserscheide in den galaktischen Beziehungen zwischen Föderation und Romulanern an - dem Tomed-Zwischenfall. Für den Leser wird es interessant sein zu verfolgen, welche Intrige sich tatsächlich dahinter verbirgt und wie sehr die spätere Zukunft an Reisbrettern, Nacht- und Nebelaktionen gemacht wird. Und auch, dass Captain Harriman und die Enterprise-B daran ihren Anteil haben. 

    In eine ähnliche Kerbe scheint der mit Sicherheit komplexeste "Lost Era"-Roman "The Art of the Impossible" von Keith R.A. DeCandido zu schlagen. Er thematisiert nicht nur ein Einzelereignis, sondern schlägt einen großen Bogen vom Beginn eines nahezu verschwiegenen Konflikts zwischen Klingonen und Cardassianern bis hin zum Khitomer-Massaker. Dabei werden Personen, Politik und Ränke aus dieser Periode mitgezogen. Dieses Buch führt uns vor Augen, wie stark doch politische Beziehungen verschiedener Staaten ein Mächtegleichgewicht oder -ungleichgewicht erzeugen können. Alles hängt irgendwie zusammen, ganz im Sinne des alten Bismarck, der symbolisch mit den Kugeln jonglierte. Wer die roten Fäden intergalaktischer Politik vom 23. bis ins 24. Jahrhundert nachvollziehen möchte, dem sei "The Art of the Impossible" ans Herz gelegt.

     
     

    "Stargazer" gehöhrt eigentlich dazu.


    In etwa zum selben Zeitpunkt, als die drei ersten "Lost Era"-Bände erschienen, erhielt Michael Jan Friedman auch den Zuschlag für seine "Stargazer"-Reihe, die er im TNG-Buch "Valiant" implizit angekündigt hatte. Obwohl die "Stargazer"-Bücher niemals plakativ unter das Dach der "Lost Era" subsumiert wurden, kann man sie getrost hinzuzählen. Auch hier ging es darum, eine Übergangszeit zu beleuchten: Indem man die Abenteuer von Picards erstem Kommando verfolgt, kann man etwas lernen über den "Star Trek"-Kosmos der ersten Hälfte des 24. Jahrhunderts. Bis heute erschienen sieben "Stargazer"-Romane, und in einigen anderen Novellen wurden Bezüge zu ihnen hergestellt. Trotzdem kann man die Reihe nicht wirklich als Erfolg bezeichnen: Die Charaktere blieben blass, der junge Jean-Luc Picard erschien zu krass anders, und die Abenteuer kamen nicht über das Niveau üblicher Stand-alone-Episoden hinaus. Bitter, aber wahr: "Stargazer" ging sang- und klanglos wieder in der Grube unter, aus der es gekommen war.

    Pocket Books hatte schon vorher beschlossen, den als solchen bezeichneten "Lost Era"-Strang wieder aufzunehmen. Bald schon beerbten drei weitere Romane das erste Trio der Reihe. "2336 - Well of Souls" ist eine Geschichte, die Captain Rachel Garrett und die Enterprise-C in den Fokus nimmt, welche nur einen kurzen Auftritt in der TNG-Folge "Die alte Enterprise" hatten. Garrett und ihr Schiff schlagen sich darin mit dem mafiaartigen Orionsyndikat herum. "2355-2357 - Deny Thy Father" bedient all jene Fans, die nach der TNG-Episode "Das Pegasus-Projekt" immer schon mehr über William Rikers Zeit auf der U.S.S. Pegasus unter Captain Pressman erfahren wollten. In erster Linie ist es jedoch ein Charakterbuch, das das schwierige Verhältnis Rikers und seines Vaters Kyle näher beleuchtet. "2360 - Catalyst of Sorrows" ist das bislang am wenigsten beachtete Werk der "Lost Era". Hier arbeiten Admiral Uhura, Beverly Crusher, Benjamin Sisko und Tuvok zusammen, um einer gefährlichen Seuche Einhalt zu gebieten. Auch in diesem Fall dominiert ein starkes biographisches Element über die früheren beziehungsweise späten Lebensläufe der vordergründigen Personae dramatis. 

    Drei Jahre ruhte die "Lost Era", weil sich zwischendurch andere Reihe in den Vordergrund schoben. Außerdem schienen ein wenig die Ideen ausgegangen zu sein. Dann, Mitte 2007, erschien "The Buried Age", welches in den Jahren 2355 bis 2363 spielt und Picards Jahre zwischen der Zerstörung der Stargazer - einschließlich der Maxia-Schlacht - und der Kommandoübernahme der Enterprise-D behandelt. Hier spielt - man ahnt es - Picards zweite Liebe, die interstellare Archäologie, eine wesentliche Rolle (mehr dazu auch in unserer Buchkritik). 2008 warf die "Lost Era" ein Schlaglicht auf die cardassianische Besatzung Bajors. Im Rahmen der "Terok Nor"-Trilogie wurden 50 Jahre überbrückt - 2318 bis 2369 - und füllten das literarische Gefäß mit den Vorgeschichten von Kira, Odo, Quark, Dukat und der cardassianischen Sklavenstation, die später als Deep Space Nine bekannt werden sollte.

    Ein weiterer Nebenzweig der Lost Era ist "Star Trek: Excelsior", das es seit Sommer 2008 gibt. Nicht erst seit "The Sundered" hatte Sulus Schiff kurz vor seiner eigenen Show gestanden - das Vorspiel bildeten frühere Classic-Romane wie "Die Tochter des Captains" (2294) oder "Transformationen" (2314), wo bereits Demora Sulu und ihr Vater im Mittelpunkt des Geschehens standen. "Forged in Fire", das die Jahre 2289 bis 2995 abdeckt, ist der bislang erste und einzige Vertreter der "Excelsior"-Reihe und fügt sich geschickt in Ereignisse um den Albinoklingonen ein, die später in "Deep Space Nine" thematisiert werden. Hikaru Sulu bleibt jedenfalls ein Garant für ursprüngliche Cowboydiplomatie.

    Und was noch gefunden wird...

    Wie geht es nun weiter mit der "Lost Era"? Dieser kleine Ausblick endet mit einem Hauch Ernüchterung: Da die Reihe zu Marco Palmieris liebsten Kindern zählte, wurde ein weiteres Buch, das sich in der Pipeline befand und Siskos Zeit auf der U.S.S. Okinawa unter Leyton während des Tzenkethi-Kriegs thematisieren sollte, ersatzlos gestrichen, als der Rotstift über den Editor hinwegging. Zurzeit gilt: Nichts Genaues weiß man nicht über künftige Projekte in diesem Feld.

     
     

    Der Markenkern der "Lost Era" wurde verwässert.


    Unabhängig davon gibt es ein Problem, für das die "Lost Era" in der Zeit ihres Bestehens mehr und mehr anfällig wurde: Ihr Markenkern wurde verwässert. Begann sie anfänglich, um vor allem politische Zusammenhänge und Ereignisse zu erklären, zuständig für die Überschaubarkeit der Mächtekonstellationen in Alpha- und Beta-Quadrant, schweifte sie zusehends in die Behandlung charakterlicher Biographien ab. Globale Konflikte spielen in jüngeren Romanen nur noch eine eher untergeordnete Rolle, und auch Canonverflechtung steht nicht mehr so hoch oben auf der Agenda. Darüber hinaus bestand schon seit Beginn der Reihe immer ein verhängnisvoller Trend dazu, Einzelgeschichten zu erzählen, wie es "Well of Souls", "Deny Thy Father" oder "The Buried Age" nun einmal taten. Das war keineswegs nur schlecht, aber es war eine Entscheidung in der Frage, lieber eine stattliche Anzahl von Büchern zu produzieren als ein paar wenige, die das Originalmotto der "Lost Era" hochhielten. 

    Damit geriet die "Lost Era" ein wenig unter die Räder der Serienrelaunches, die seit einer Weile prächtig gedeihen und ohnehin dazu übergegangen sind, mit gezielten Flashbacks zu arbeiten anstatt lang und breit jedes Detail von Picards Leben vor der Enterprise zu erzählen. Man muss sich wohl eingestehen, dass gerade die "Lost Era" in höchstem Maße abhängig ist von guten Vorlagen - und die waren nach der Behandlung des Tomed-Zwischenfalls ("Serpents Among the Ruins") und eines wahren Politblockbusters wie "The Art of the Impossible" weitenteils abgefrühstückt. Vielleicht sollte man das Projekt nicht für beendet erklären, sondern geduldig abwarten. Wenn gut Ding Weile hat, dann leben Todgesagte am Ende möglicherweise länger.

    Zugehörige Romane

    Hauptgruppe

  • 2298: "The Lost Era (TLE) - The Sundered"

  • 2311: "TLE - Serpends Among The Ruins"

  • 2328 - 2336: "TLE - The Art Of The Impossible"

  • 2336: "TLE - Well Of Souls"

  • 2355 - 2357: "TLE - Deny Thy Father"

  • 2360: "TLE - Catalyst of Sorrows"

  • 2355 - 2364: "TLE - The Buried Age"

  • 2318 - 2328: "Terok Nor 1 (TN) - Day Of The Viper"

  • 2345 - 2357: "TN 2 - Night Of The Wolves"

  • 2360 - 2369: "TN 3 - Dawn Of The Eagles"

  • Nebengruppe

  • 2289 - 2295: "Forged In Fire"

  • 2290er: "Cacophony", "Envoy" (US-Hörspiel)

  • 2315 - 2316: "Tales From The Captain's Table (TftCT) - Iron And Sacrifice"

  • 2329 - 2344: "TOS - Vulcan's Heart"

  • 2355: "TftCT - Darkness"

  • Related Links

  • Buchrezension: "Serpents Among The Ruins"
    Captain Harriman ist in den Tomed-Zwischenfall verwickelt. Was ist da passiert?

  • Buchrezension: "The Art Of The Impossible"
    Gleich über mehrere Jahre: Konflikte zwischen den Klingonen und den Cardassianern.

  • Buchrezension: "Stargazer: The Valiant"
    Beginn der Serie "Stargazer". Picard bekommt sein erstes Kommando.

  • Amazon: "The Art Of The Impossible"
    Band drei der Serie "Lost Era" von Keith R.A. DeCandido.

  • Amazon: "Terok Nor 1 - Day Of The Viper"
    James Swallow beschreibt im ersten Teil der "Terok Nor"-Reihe die Besatzung Bajors.

  • Amazon: "Terok Nor 2 - Night Of The Wolves"
    S.D. Perry und Britta Dennison schreiben die Fortsetzung zu "Day Of The Viper".

  • Amazon: "Terok Nor 3 - Dawn Of The Eagles"
    Der letzte Teil der "Terok Nor"-Reihe.

  • The Lost Era

    Viele Ären mit historischen Ereignissen liegen zwischen den TV-Serien und prägen die Geschichte. Um welche wichtigen Ereignisse es sich dabei handelt, hat Julian Wangler herausgefunden.


     

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    Buchgeflüster

    Shore Leave Convention 2009

    Für Fans der gedruckten "Star Trek"-Welten gibt es jedes Jahr einen Termin, an dem gefühlt Weinachten, Ostern und Geburtstag auf einen Schlag zusammenkommen: die jährliche Präsentation von Pocket Books mit den "Star Trek"-Romanen der kommenden Monate auf der Shore Leave-Convention in Baltimore.

    Dieses Jahr war Margeret Clark, die nach der Entlassung von Marco Palmieri die alleinige Herausgeberin der "Star Trek"-Romane bei Pocket Books ist, das erste Mal für diese Präsentation verantwortlich. [Anmerkung der Redaktion: Im August 2009 wurde Margaret Clark ebenfalls entlassen.]

    Das Jahr startet mit "The Sorrows of Empire" aus der "Mirror Universe"-Reihe von David Mack. Hierbei handelt es sich um eine auf Romanlänge erweiterte Version der gleichnamigen Novelle aus der Anthologie "Glass Empires" von 2007. Erzählt wird der Aufstieg und Fall von Spock im Spiegeluniversum.

    Ab Februar beginnt ein großer TOS-Marathon, der uns von den Anfängen mit Captain Pike bis hin zur Neuinterpretation von J.J Abrams noch mal durch alle Höhen und Tiefen verschiedenster TOS-Charaktere führt. Den Start macht "Inception" von S.D. Perry, in dem unter anderem das Zusammentreffen zwischen Carol Marcus und James T. Kirk geschildert wird. Im April gewährt uns Dave Stern in "The Children of Kings" einen Blick auf Captain Pike und das Orion-Syndikat. Im Mai erzählt "Star Trek"-Roman-Urgestein Margaret Wander Bonnanno in "Unspoken Truth" die Geschichte von Saavik nach ihren kurzen Auftritten in den Kinofilmen.

    Der Sommer steht ganz im Zeichen von J.J. Abrams und seiner Neuinterpretation von TOS. Über die Handlung der vier Romane ist bisher so gut wie nichts bekannt, aber die Autoren zählen allesamt zu den größten Talenten, die Pocket Books zurzeit im Portfolio hat. Den Anfang macht im Juni Alan Dean Foster mit "Refugees", womit er nach seiner Roman-Adaption des elften Kinofilms bereits einen zweiten Beitrag zum TOS-Relaunch leistet. Im Juli und August folgen ihm mit Christopher L. Bennett ("Seek A Newer World") und David Mack ("More Beautiful Than Death") zwei der populärsten Trek-Autoren. Über den vierten Band im September gibt es bisher noch keine Informationen.

    Aufgelockert wird dieser TOS-Marathon von zwei Bänden für die Fans von Peter Davids "Neue Grenze". Im März gibt es eine Preisgünstige Taschenbuch-Neuauflage des dieses Jahr erschienen 20. Bandes "Treason". Im Juni oder Juli erscheint dann Band Nummer 21, der die Handlung von "Treason" fortsetzt, aber noch vor der "Destiny"-Reihe spielt.

    Ab Oktober kommen dann endlich die Fans des 24. Jahrhunderts mal wieder auf ihre Kosten. In den in den Romanen "A Singular Destiny" und "Losing The Peace" geschilderten Nachwehen des Borg-Krieges aus "Destiny" wurde geschildert, wie sich eine neue, mächtige Allianz von Völkern als Gegengewicht zur stark geschwächten Föderation bildet: der Typhon-Pakt, bestehend aus einem Teil des ehemaligen Romulanischen Reiches, den Gorn, den Tzenkethi, den Tholianern, den Breen und den Kinshaya.

    In zunächst vier, lose aufeinander aufbauenden, aber durchaus auch einzeln lesbaren Bänden werden die an den Kalten Krieg erinnernden Auseinandersetzungen zwischen der Föderation und dieser neuen Allianz geschildert. Im Oktober eröffnet Michael A. Martin den Zyklus mit "Seize The Fire", einem neuen "Titan"-Band, in dem es Captain Riker mit den Gorn zu tun bekommt. Eine Agentengeschichte rund um die aus "Destiny" bekannte U.S.S. Aventine und Captain Ezri Dax schildert David Mack in "Zero Sum Game " im November. Ein großes Weinachsgeschenk gibt es für alle DS9-Fans von David R. George III mit "The Rough Beasts Of Empire". Dieser Roman setzt nicht nur den Geschichten um den Typhon-Pakt (genaugenommen die Romulaner und die Tzenkethi) fort, sondern schiebt auch die Handlung des DS9-Relaunch um mehrere Jahre nach vorne, so dass zukünftige Abenteuer um Captain Kira und Co nun ebenfalls in der Post-"Destiny"-Epoche angesiedelt werden können. Ob dieser Band tatsächlich alle offenen Enden der letzten Jahre aus dem DS9-Relaunch schließen wird, oder ob diese in späteren Bänden noch mal aufgegriffen werden, ist zurzeit noch nicht bekannt.

    Im Januar 2011 erzählt Dayton Ward schließlich das Aufeinandertreffen der Enterprise-E und der Tholianer.

    Die ursprünglich bereits für dieses Jahr geplanten Anthologien "Seven Deadly Sins" und "Myriad Universes III: Shattered Lights" sind zurzeit für 2010 eingeplant, haben aber noch keinen festen Termin.

    Aufgrund der Konzentration auf TOS werden kommendes Jahr leider diverse Fans bestimmter Serien leer ausgehen: "Vanguard", "Corps of Engineers", "Voyager" und "Enterprise" werden nächstes Jahr leider keine neuen Bände erhalten und erst 2011 wieder mit im Rennen sein.

    Related Links

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  • Startrekromane.de
    Die Internetseite für deutsche "Star Trek"-Romanfans vom Cross-Cult-Verlag.

  • Für Bücherwürmer

    Jedes Jahr treffen sich die Trek-Buch-Experten und stellen das Romanprogramm für das kommende Jahr vor. Christoph Hühn zeigt, was dieses Mal dabei heraus kam.


     

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    Nachgehakt - unsere Buchkritik

    "2355 - 2364: The Lost Era - The Buried Age"

    Captain Picard ist womöglich der Captain der Sternenflotte. Wie kam es, dass er das Kommando der U.S.S. Enterprise übernommen hat - und noch wichtiger: Wie hat er sich von dem Stargazer-Zwischenfall erholt? "The Buried Age" von Christopher L. Bennett beschreibt Picards schwerste Zeit.

    Inhalt

    Captain Picard kommandiert seit über 20 Jahren das Raumschiff Stargazer - bis zu dem schicksalshaften Tag im Jahr 2355, an dem das Starfleet-Schiff in der sogenannten Schlacht von Maxia von einem Raumer unbekannter Bauart angegriffen wird. Mit einem genialen Schachzug gelingt es Picard, den überlegenden Angreifer zu vernichten, muss dabei aber mit seiner Crew die Stargazer sich selbst überlassen. Er rettet fast die gesamte Mannschaft und treibt wochenlang in Rettungskapseln durch das All, bis er gefunden wird. Das anschließende Verfahren, welches zur Aufklärung des Angriffs ins Leben einberufen wird, hinterlässt an Picard deutliche Spuren, und er sieht sich bei Starfleet fehl am Platz. Er verlässt seine "Heimat", bleibt jedoch Reserveoffizier. 

    Drei Jahre später: In der Archäologie sieht Picard seine neue Berufung und lehrt an einer Universität sein Lieblingsfach. Als ihm seine langjährige Freundin Guinan eines Tages einen Besuch abstattet und von Gerüchten einer verschwundenen Superkultur erzählt, muss sie ihn nicht lange zu einer Forschungsmission überreden. Picard bricht mit einem Forschungsteam auf, um der Sache auf den Grund zu gehen. Für eine derart aufwändige und womöglich gefährliche Mission benötigt er jedoch die Hilfe von Starfleet. Ein alter Freund bei Starfleet stellt ihm eine kleine Flotte von Schiffen zur Verfügung - natürlich mit dem Hintergedanken, Picard wieder in den aktiven Dienst zu locken. Somit kann die Reise beginnen.

    Picard stößt bei seiner Suche auf einen Planeten, auf dem eine Art Stasisfeld scheinbar Milliarden Jahre alte Lebewesen gefangen hält. Als Picard das Feld öffnen lassen will, kommen alle bis auf ein eingeschlossenes Lebewesen ums Leben. Picard nimmt die einzige überlebende, unter Amnesie leidende Ariel (so nennt er sie, bis sie ihr Gedächtnis wiedergewonnen hat) mit an Bord. Sie ist tatsächlich ein Abkömmling der alten Superkultur, die vor Milliarden Jahren verschwunden sein soll. Bei ihrem Anblick und ihren ersten unsicheren Schritten, in der neuen Zeit Fuß zu fassen, verliebt sich Picard in sie. Ariel gibt Picard Einblicke in ihre Kultur - und in das Wissen, das ihr Volk kurz vor seinem Verschwinden im Ereignishorizont von Schwarzen Löchern gespeichert hat. Jahrmilliarden alte Daten warten darauf, gelesen und ausgewertet zu werden - und die Föderation hat die Technik, diese Daten zu bergen.

    Für Picard ist klar: Die Föderation muss sich die Daten sichern, bevor sie andere Völker in die Hände bekommen. Er ist sogar bereit, dafür wieder zur Starfleet zurückzukehren. Allerdings bemerkt Picard nicht, dass Ariel ein doppeltes Spiel spielt und nicht die zu sein scheint, die sie wirklich ist. Nur ein Androiden-Lieutenant namens Data findet heraus, dass Ariel ganz andere Pläne hat, als der Föderation das ewige Wissen zu überlassen..

    Kritik

    "The Buried Age" ist das siebte Buch der "The Lost Era"-Reihe und beschreibt die Ereignisse zwischen den Jahren 2355 bis 2364 und somit die Zeit zwischen dem Ende der U.S.S. Stargazer und Picards Kommandoübernahme der U.S.S. Enterprise-D. Die zehn Jahre sind verteilt auf vier Teile,  28 Kapiteln und einem Epilog. Im ersten Teil verliert Picard die Stargazer und im Epilog übernimmt er das Kommando der Enterprise-D. Dazwischen führen viele Wege nach Rom und erklären das Wieso und Warum.

    Meinungen zu Bennetts Geschichten und seiner Erzählweise gehen weit auseinander. Die einen lieben ihn, weil er Geschichten von Fans für Fans schreibt. Andere hassen ihn, weil er in seinen Geschichten Äpfel mit Birnen und Kartoffeln kreuzt. Sein erster Roman "TOS - Ex Machina" war in meinen Augen eine Reizüberflutung, "Titan - Hounds Of Orion" eine Ökogeschichte mit Zwischenszenen, die dem Buch mehr als nur Überlänge verschafften.

    Und "The Buried Age"? Weniger ist mehr, sage ich immer zu Bennetts Büchern. Und tatsächlich ist in diesem Buch mehr weniger zu finden. So viel weniger, dass zu fragen ist: Hat diese Story einen großen historischen Nutzen? Die Handlung um die Superhochkultur der Manraloth ist für die "Star Trek"-Geschichte irrelevant, Bennett hat mit diesem Volk eine künstlich wichtige Kultur geschaffen, mit der die Dramatik stehen und fallen soll. Die Manraloth werden von einer Pseudomoral beflügelt, die alles andere als originell ist. Die wissenschaftlichen Informationen der Manraloth in dem Ereignishorizont von Schwarzen Löchern zu speichern, ist natürlich eine Versuchung für die Föderation, obwohl dem Leser klar ist, dass die Manraloth ein doppeltes Spiel spielen. Scheinbar sind viele "Star Trek"-Autoren nicht mehr in der Lage, andere Geschichten als die nach dem Schema-F zu verfassen. Natürlich soll "The Buried Age" den Werdegang von Picard während seiner schlimmsten Zeit darstellen, jedoch ist dieser Werdegang derart künstlich aufgebauscht, dass er einfach nicht interessant ist, geschweige denn  Spaß macht.

    Etwas Positives sei vermerkt: Neben der mehr oder weniger wichtigen Handlung lebt das Buch von guten Dialogen, archäologischem Hintergrundwissen und Charakterszenen, besonders zwischen Picard und Lieutenant Data, der als Picards untergebener Offizier am Ende des Buches den Machenschaften der Manraloth auf die Schliche kommt. Kein Wunder also, dass ihn Picard schätzen lernt und auf die Enterprise übernimmt. Auch die Beziehung zwischen Picard und Guinan sowie zu Ariel sind schön beschrieben. Aber auch der Auftritt von Lieutenant Kathryn Janeway als überragende Wissenschaftlerin, die dafür sorgt, dass Ariel ihr künstliches Gefängnis in Form der Stase verlassen kann, ist ein Leckerli für Fans.

    Leider reicht das nicht, um dem Buch ein "gut" oder "sehr gut" zu geben, sondern nur ein "befriedigend". Die Handlung ist hanebüchen. Dazu kommen das "legendäre" Ende der Stargazer und das pompöse Tribunal gegen Captain Picard. Phillipa Louvois, bekannt aus der TNG-Episode "Wem gehört Data?" und Hetzerin gegen Picard, ist zu einer unglaubhaften, unwichtigen Randfigur degradiert worden, auch wenn in "The Buried Age" ja gerade das Ende der Stargazer das gewisse Etwas ausmachen sollte. Ihr nimmt man die Rolle der Verräterin nicht ab, das gesamte Kapitel um die Erforschung des Stargazer-Vorfalls ist langweilig und verkommt zur unnötigen Farce.

    Fazit: Das Buch schwankt zwischen guten Charakterisierungen und unnötiger Story hin und her. Schade, dass im Gegensatz zu den ersten "Lost Era"-Romanen der Fokus von "The Buried Age" nicht auf wichtigen historischen Ereignissen der "Star Trek"-Geschichte liegt. Somit wird dieses Buch ein besserer Lückenfüller mit netten Dialogen. Nicht mehr.

    Note: 3


    Titel The Buried Age

    Autor Christoper L. Bennett

    Verlag Simon & Schuster Pocket Books

    Seitenanzahl 448 Seiten

    ISBN 1-4165-3739-2

    Preis 5,62 Euro

    Erscheinungsdatum August 2007

    Erhältlich Bei Amazon

    Sprache Englisch

    Prä-TNG

    Dass es Picard nicht immer leicht hat mit der Sternenflotte, beschreibt  Jörn Podehl und rezensiert  die Zeit zwischen der Stargazer-Katastrophe und  Picards Übernahme der Enterprise.


     

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    Kurzstreckensensoren

    Büchervorschau für August bis November 2009.

    Was geschieht auf dem Büchermarkt? Welche Romane erscheinen wann?

    Damit Sie dahingehend auf dem neusten Stand sind, finden Sie hier alle Neuerscheinungen von August bis November 2009 chronologisch aufgelistet. Und dieses Mal sind viele deutsche Titel dabei. Aktuelle Neuerscheinungen finden Sie auch in der Literatur-Ecke vom TrekZone Network.

    August

    The Soul Key

    Der neue Band des DS9-Relaunches setzt die Handlung aus "Fearful Symmetry" fort: Die chirurgisch veränderte cardassianische Agentin Ilena Ghemor sollte einst Kira Nerys ersetzen. Jetzt sieht sie sich als wahre Abgesandte des Spiegel-Universums...

    Olivia Woods erster "Star Trek"-Roman.


    Serie Deep Space Nine - Relaunch

    Autor Olivia Woods

    Verlag Simon & Schuster Pocket Books

    Typ Paperback

    Seitenanzahl 320 Seiten

    ISBN 1-4391-0792-0

    Preis 5,62 Euro

    Vorbestellen Bei Amazon

    Sprache Englisch

    Das Schwert des Damokles

    Captain Riker und seine Crew entdecken einen mysteriösen Planeten, der von einem Volk besiedelt ist, das im Einklang mit der Wissenschaft und dem Glauben lebt. Am Himmel über dem Planeten hängt ein unerklärliches Phänomen, das sie das Wachsame Auge (Watchful Eye) nennen.

    Zwei Außenteams der Titan werden auf den Planeten geschickt, um Nachforschungen anzustellen. Eins untersucht getarnt die Zivilisation und die Kultur des Planeten, während sich das zweite in einem Shuttle dem unbekannten Wachsamen Auge annimmt.

    Aber mit der Entdeckung des Außenteams auf dem Planeten wird eine Kette von Ereignisse unaufhaltsam in Bewegung gesetzt: Ursachen und Auswirkung stoßen zusammen und erzeugen eine temporale Paradoxie, die nicht nur die Zeit, sondern auch die Zukunft der U.S.S. Titan bedroht...

    "Schwert des Damokles" ist der erste "Star Trek"-Roman von Geoffrey Thorne.


    Serie Titan

    Autor Geoffrey Thorne

    Verlag Cross Cult

    Typ Tradepaperback

    Seitenanzahl 384 Seiten

    ISBN 3-9412-4804-9

    Preis 12,80 Euro

    Vorbestellen Bei Amazon

    Sprache Deutsch

    September

    Tod im Winter

    Lange bevor Captain Jean-Luc Picard das Kommando über das legendäre Raumschiff Enterprise übernahm, verliebte er sich innig und hoffnungslos in Doktor Beverly Crusher. Obwohl er aus dem einen oder anderen Grund nie diese Gefühle ausgelebt hat, findet Picard doch ein gewisses Maß an Zufriedenheit als Beverlys enger Freund, Kollege und täglicher Frühstückspartner. Aber als Doktor Crusher ihre Position auf der Enterprise aufgibt, um die medizinische Leitung der Sternenflotte zu übernehmen, wird Picard das hellste Licht in seinem Leben genommen. Und als er sich gerade mit seinem Verlust abgefunden hat, erfährt er, dass man Beverly auf einem entfernten Planeten vermisst - und man annimmt, dass sie tot ist.

    Kevratas ist eine öde, gefrorene Welt auf der entfernten Seite der romulanischen Neutralen Zone, wo die Föderation für die von einer Seuche heimgesuchten Einheimischen zur letzten echten Hoffnung auf Überleben und Freiheit geworden ist. Die Sternenflotte hat keine andere Wahl als ein weiteres Team zur Rettung der Kevrata zu entsenden - und Picard ist die logische Wahl. Entscheidend für den Erfolg der Mission sind zwei Kollegen, die bereits bei seinem Kommando des Raumschiffes Stargazer unter ihm dienten - Pug Joseph, ein Mann mit einer Vergangenheit, die er ungeschehen machen will, und Doktor Carter Greyhorse, der eine Haftstrafe für versuchten Mord verbüßt hat - sowie ein Romulaner, der sein Volk vor Jahren verlassen hat und nie erwartet hat, einmal zurückzukehren. Zusammen verfolgen sie die Spur von Crusher nach Kevratas, entschlossen dort zu siegen, wo die Ärztin scheiterte.

    Auf der romulanischen Heimatwelt wird inzwischen das durch das Ableben des Prätors Shinzon entstandene politische Vakuum durch seine standhafteste Unterstützerin, Senatorin Tal'Aura, gefüllt. Aber es gibt auch Widersacher, zu denen auch Commander Donatra und die Flotte von Warbirds unter ihrem Kommando gehören, die Tal'Aura vorwerfen, auf Rebellionen von Vasallenwelten des Imperiums falsch reagiert zu haben. Und eine Rebellion im Besonderen: die Bewegung auf der Eiswelt Kevratas.

    So beginnt ein verzweifelter Kampf - nicht nur um die Freiheit der lange unterdrückten Kevratianer, sondern auch um die Seele des romulanischen Imperiums. Bevor er vorbei ist, werden Schicksale geschmiedet und zerschmettert, das Imperium wird bis auf seine uralten Grundfesten erschüttert, und Jean-Luc Picards Leben wird verändert... für immer.

    Der inoffizielle erste Band der "Second Decade" von Michael Jan Friedman.


    Serie The Next Generation - Second Decade

    Autor Michael Jan Friedman

    Übersetzer Stephanie Pannen

    Verlag Cross-Cult

    Typ Paperback

    Seitenanzahl 354 Seiten

    ISBN 3-9412-4861-8

    Preis 12,80 Euro

    Vorbestellen Bei Amazon

    Sprache Deutsch

    The Never Ending Sacrifice

    Ein Roman über einen jungen Cardassianer, der als Junge von Bajoraner aufgezogen wurde: Niemand glaubt ihm, dass er innerlich ein Teil von Bajor ist. Stattdessen wird er einem cardassianischem Gul übergeben, der ihn mit nach Cardassia nimmt...

    Der neueste "Deep Space Nine"-Relaunch-Roman erzählt eine Geschichte, die sich zwischen den Jahren 2370 und 2378 abspielt.


    Serie Deep Space Nine - Relaunch

    Autor Una McCormack

    Verlag Simon & Schuster Pocket Books

    Typ Paperback

    Seitenanzahl 354 Seiten

    ISBN 1-4391-0961-3

    Preis 12,80 Euro

    Vorbestellen Bei Amazon

    Sprache Englisch

    Oktober

    Offenbarung I

    Nach dem Krieg, der den Alphaquadranten an den Rand der Zerstörung brachte, findet sich die Raumstation Deep Space Nine – Brennpunkt für wissenschaftliche und militärische Intrigen – abermals im Herzen eines bevorstehenden Armageddons wieder. Ein überraschender Angriff trifft die Station hart und sorgt für Hunderte von Toten. Abermals ist der so junge Frieden bedroht.

    Einzig die Überlebenden um Colonel Kira Nerys und einige streitbare neue Offiziere stehen einem möglichen neuen Krieg noch im Weg – sowie einem furchtbaren Schicksal, das dem ungeborenen Kind von Captain Benjamin Sisko droht.

    Zur gleichen Zeit machen Captain Jean-Luc Picard und die Besatzung des Raumschiffs Enterprise eine erstaunliche Entdeckung, welche die Zukunft einer ganzen Zivilisation beeinträchtigen und die Leben aller Personen auf Deep Space Nine für immer verändern wird.

    Ein mutiger Neuanfang für eine der faszinierendsten Star Trek-Sagas.


    Serie Deep Space Nine Relaunch

    Autor S.D. Perry

    Übersetzer Christian Humberg

    Verlag Cross Cult

    Typ Paperback

    Seitenanzahl 300 Seiten

    ISBN 3-9412-4851-0

    Preis 11,80 Euro

    Vorbestellen Bei Amazon

    Sprache Deutsch

    Unworthy

    Nach den Ereignissen der "Destiny"-Trilogie sind alle Borg Teil der Caelianer geworden - bis auf Seven Of Nine. Sie findet sich gefangen in einer Existenz zwischen Mensch und Drohne wieder. Seven wird von Chakotay gebeten, zum Rendezvous-Punkt mit den Schiffen zu erscheinen, die die Föderation auf den Weg in den Delta-Quadranten schickt: Vielleicht kann sie das Rätsel um das Verschwinden der Caelianer lösen.

    Die Voyager erreicht einen Raumbereich, in der die Angst vor der Auslöschung herrscht. Dort wollen die Abgesandten der Föderation mögliche Unruhen beseitigen und sich als Verbündete anbieten. Doch die Gesetze der Föderation gelten hier draußen nicht...


    Serie Voyager-Relaunch

    Autor Kirsten Beyer

    Verlag Simon & Schuster Pocket Books

    Typ Paperback

    Seitenanzahl 384 Seiten

    ISBN 1-4391-0398-4

    Preis 5,99 Euro

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    Sprache Englisch

    The Romulan War - Beneath The Raptor's Wing

    Es ist ein dunkles Kapitel der Geschichte: der Krieg zwischen den Romulanern und dem wackeligen Planetenbündnis. Michael A. Martin schreibt dieses Mal im Alleingang den ersten Teil der "Romulan War"-Reihe.


    Serie Enterprise-Relaunch

    Autor Michael A. Martin

    Verlag Simon & Schuster Pocket Books

    Typ Paperback

    Seitenanzahl 480 Seiten

    ISBN 1-4391-0798-X

    Preis 11,45 Euro (Preis wird sich noch verändern)

    Vorbestellen Bei Amazon

    Sprache Englisch

    November

    Synthesis

    Captain Riker und die Crew der Titan stellen Kontakt zu einem Volk her, das komplett auf künstlicher Intelligenz basiert: fühlende Computer, die ihren Computer gegen eine Bedrohung verteiden sollen, die sich die Crew der Titan nicht einmal vorstellen können.

    Die lange und schmerzhafte Vergangenheit der künstlichen Lebewesen macht sie sehr misstrauisch gegenüber organischer Lebewesen - und ihr Misstrauen leitet sie zu einem überraschenden Akt, der das Verhältnis zwischen der Crew und der Titan radikal ändert.


    Serie Titan

    Autor James Swallow

    Verlag Simon & Schuster Pocket Books

    Typ Paperback

    Seitenanzahl 400 Seiten

    ISBN 1-4391-0914-1

    Preis 5,99 Euro

    Vorbestellen Bei Amazon

    Sprache Englisch

    Widerstand

    Die U.S.S. Enterprise ist wieder bereit für den Dienst in der Flotte. Mit dem Weggang von William Riker und Counselor Deanna Troi muss Picard aber zwei seiner engsten Vertrauten ersetzten. Eine Vulkanierin soll den Posten des Counselors einnehmen, logisch und pragmatisch: T'Lana ist ein hoch dekoriertes Mitglied der Sternenflotte, die mit großem Einsatz im Dominion-Krieg gedient hat. Als neue Nummer Eins hat Picard nur einen Kandidaten, Worf.

    Captain Picard möchte die Zeiten des Krieges hinter sich lassen und mit seiner neuen Crew wieder der Forschung nachgehen. Es kommt aber anders, als Worf die Beförderung zum Ersten Offizier ablehnt. Picard ahnt, dass T'Lana der Grund dafür sein könnte.

    Die Sternenflotte beauftragt die Enterprise mit einer einfachen Mission, perfekt für einen leichten Anfang. Picard ist überzeugt davon, dass es das ist, was er benötigt, um die neue Crew zusammenzubringen. Aber bevor die Mission beginnen kann, hört der Captain auf einmal das Lied des Borg-Kollektivs. Admiral Janeway ist überzeugt davon, dass die Borg zerstört worden sind und keine Gefahr darstellen können, jeodoch spürt Picard, dass Janeway unrecht hat. Und wenn er nicht augenblicklich handelt, wird die Föderation unter der Herrschaft ihres tödlichsten Feindes vernichtet werden...

    Der eigentliche Beginn des TNG-Relaunches jetzt beim deutschen Cross-Cult-Verlag.


    Serie Titan

    Autor J.M. Dillard

    Übersetzer Bernd Perplies

    Verlag Cross Cult

    Typ Paperback

    Seitenanzahl 310 Seiten

    ISBN 3-9412-4862-6

    Preis 12,80 Euro

    Vorbestellen Bei Amazon

    Sprache Deutsch

    Eine kleine Vorschau

    Unser Mann für das Neueste, Christoph Hühn, sagt Ihnen, was Sie in den kommenden Monaten erwartet.

     

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    Aus dem Space-Kästchen geplaudert

    Interview mit "Star Trek"-Autor Michael A. Martin.

    Zusammen mit seinem Autorenkollegen Andy Mangels kann Michael A. Martin auf eine Vielzahl von "Star Trek"-Romanen zurück blicken: "Titan" Band eins und zwei, "Sektion 31 - Die Verschwörung" sowie die Bücher des "Enterprise"-Relaunch und viele weitere Romane stammen aus ihren Federn. De neueste "Enterprise"-Relaunch-Roman, "The Romulan War - Beneath the Raptor's Wing" von Michael A. Martin erscheint im November dieses Jahres. Grund genug, Michael A. Martin einmal in einem Interview näher kennen zu lernen.

    Wann haben Sie mit dem Schreiben angefangen und wie lange sind Sie jetzt schon professioneller Autor?

    Bereits als Teenager begann ich damit, schreckliche, kleine SF-Kurzgeschichten zu schreiben. Dann wurde ich während des Colleges aus dieser Angewohnheit gedrängt. In den frühen neunziger Jahren wandte ich mich dem Schreiben wieder zu und begann ab 1995 Geld damit zu verdienen, mit einer Kurzgeschichte namens "Spelunking at the Cavern". 1996 ergab sich für meinen Kollegen Andy Mangels eine Gelegenheit, "Star Trek"-Comics für Tim Tuohy bei Marvel zu schreiben. Er fragte, ob ich mitmachen wollte, und ab da nahm unsere Schreibpartnerschaft ihren Anfang. Sie begann mit einer sehr seltsamen Tribble-Story, die innerhalb von 24 Stunden entstand und zum damaligen Zeitpunkt einen Rekord aufstellte. Dieser Verkauf und der der nächsten DS9-Comic-Skripte liefen gut - zumindest so lange, bis Marvel die "Star Trek"-Comics ein paar Monate später einstellte.

    Wer ist Michael A. Martin: Was können Sie uns über sich selbst, Ihre Interessen und Hobbys erzählen? Was hält Ihre Familie von Ihrer Arbeit - und von "Star Trek"?

    Ich habe recht vielfältige Interessen jenseits von "Star Trek". Ich betätige mich auch musikalisch, und ich bin ein wahrer Nachrichtenjunkie. Musik, Filme und Bücher spielen in meinem Leben eine wesentliche Rolle. Wann immer sich die Gelegenheit bietet, komponiere ich selbst Musik auf meinem Mac mithilfe der Garage-Band-Software. Mein Sohn James (10) entwickelt ein allmähliches Interesse für "Star Trek", während wir uns durch die DVD-Kollektionen arbeiten, obwohl er noch nichts von dem gelesen hat, was ich schreibe. Mein jüngerer Sohn William (7) interessiert sich nicht für "Star Trek", wenn auch vielleicht nur, um sich von seinem Bruder abzusetzen. Oder es bedeutet, dass er mich ermutigen will, mich meinen ursprünglichen Geschichten zuzuwenden. Meine Frau Jenny hat mich stets unterstützt und war oft ein Sprungbrett für neue Ideen.

    Welche Bücher lesen Sie gern in Ihrer Freizeit und welche Fernsehserien schauen Sie sich an?

    Es gibt viele Fiction-Genres, die ich gerne mag, vor allem Mystery, Crime Fiction, Horror, Fantasy und Western. Ich war immer ein großer Robert B. Parker-Fan, und ich liebe James Lee Burke und Neil Gaiman. Was ich bedaure ist, dass ich nicht mehr Zeit zum Lesen habe als hier und da zum Vergnügen.

    Was ist es, das den Reiz ausmacht, am "Enterprise"-Relaunch zu schreiben? Findet man als Autor hier ein gefundenes Fressen oder ist es schwerer als bei anderen "Star Trek"-Serien, eine Fortsetzung zu schreiben?
    Eine der Herausforderungen, für ein so langlebiges Franchise zu schreiben, besteht darin, Wege zu finden, etwaige Inkonsistenzen im Canon zu beseitigen. Ein Beispiel dafür wäre, den Romulanern zu gestatten, eine Tarnvorrichtung zu bauen, die ihnen um die Ohren fliegt ("Enterprise"-Relaunch: "The Good That Men Do"), und wir schicken sie zurück ans Reisbrett in die Konstruktionsphase. Gerade die Lückenhaftigkeit macht "Star Trek" anziehend: Du bist motiviert, die Lücken zu füllen und die Linien von "Enterprise" zu Captain Pike weiter zu spinnen, auf eine Weise, die der Leser nicht erwartet.

    Ich würde nicht behaupten wollen, eine Fortsetzung für "Enterprise" zu schreiben, sei schwerer als eine der anderen Serien weiter zu erzählen. Es ist bestimmt erleichternd, eine Serie fortzusetzen, wenn sie nicht mehr in Produktion ist. "Enterprise" weiter zu erzählen, ist in einer Hinsicht eine Herausforderung: Ich habe Fragen über den irdisch-romulanischen Krieg, die die früheren Shows aufwarfen, so abzuwägen, dass die eigentliche Story von "Enterprise" darunter nicht begraben wird. Es ist schlicht unmöglich, die Enterprise bei jedem bedeutsamen Kampf dabei sein zu lassen, also muss ich auch auf andere Charaktere, neue Orte und neue Charakterkonstellationen zurückgreifen. Aber auch das hat seine Grenze dort, wo dieser Relaunch aufhört, sich wie "Enterprise" anzufühlen.

    In "The Good That Men Do", dem eigentlich ersten "Enterprise"-Relaunch-Roman, entschieden Sie sich dafür, die Ereignisse aus der letzten TV-Episode "Dies sind die Abenteuer..." umzudeuten. Durch ein Hintertürchen stirbt Trip doch nicht, wie eigentlich gesehen, und die Ereignisse aus der letzten Episode spielen nicht 2161 (kurz vor Föderationsgründung), sondern 2155 (kurz vor Koalitionsgründung). Diese Änderungen sind weit reichend. Wie stehen Sie zu dem Vorwurf, Sie hätten mit dem Canon gebrochen?

    Ich sage denen, die uns vorhalten, den Canon zu verletzen: Das ist blanker Unsinn. Ich sehe es so: Alles, was wir über die Geschehnisse in "Dies sind die Abenteuer..." wissen, stammt aus einer Holodecksimulation des 24. Jahrhunderts. Diese Simulation kann gerade geschrieben worden sein, als Commander Riker sie benutzt, also mehr als 200 Jahre nach der letzten Season von "Enterprise". Das ist in etwa die gleiche Zeitspanne, in der sich die modernen Amerikaner von den Gründervätern und der amerikanischen Revolution zu trennen begannen. Bedenken Sie, wie wenig die meisten Amerikaner über die wirkliche Geschichte ihres Landes wissen. Ich denke, die Föderation bildet in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Die populären Meilensteine ihrer Geschichte sind angereichert mit Mythen und Verfälschungen. Hinzu kommt, dass es Leute wie die Agenten von Sektion 31 gibt, die unter anderem Trip Tucker seit 2155 manipuliert haben, und es wird nachvollziehbar, warum der Common Sense so von der tatsächlichen Geschichte abweicht.

    "Enterprise", heißt es in Fankreisen, zeichnet sich im Besonderen durch das Gemeinschaftsgefühl von Archer und seiner Crew aus. Dazu trug in den vier Staffeln der Serie maßgeblich Trip Tucker bei. Inwiefern bedeutet es nicht ein Problem für dieses Gemeinschaftsgefühl, wenn Trip in den bisherigen zwei Büchern durch seine neue Aufgabe als Agent der Mannschaft langfristig entrückt ist?

    Ich habe vor, die "Enterprise"-Familie durch so viele Bedrohungen gehen zu lassen, bis sich ein Dammbruch ereignet. Nur auf diese Weise können Stärke und Potential eines Charakters wirklich auf die Probe gestellt werden. Und ein Alles-oder-nichts-Krieg ist das richtige Umfeld, um alles Unwichtige zur Seite zu schieben und die Charaktere und ihre Beziehungen neue Wege gehen zu lassen.

    Aus späteren Serien und Filmen ist über die Romulaner bereits sehr viel bekannt. Damit steht der "Enterprise"-Relaunch vor dem Dilemma, dass mit einem Gegner gearbeitet werden muss, der an und für sich nichts Mysteriöses mehr hat. Wie gedenken Sie, diesem Problem beizukommen?

    Sie müssten daran denken, dass ich die Romulaner zu einer Zeitperiode behandele, als sie für jedermann noch sehr mysteriös sind, für die Erde, aber auch Vulkan. Die Tatsache, dass der Leser wesentlich mehr über sie weiß, stattet den Autoren mit der Möglichkeit für dramatische Ironie aus. Charaktere tappen in Fallen, die der Leser kennt oder zu kennen glaubt. Es lässt sich mit Erwartungshaltungen spielen. Auch wissen wir noch herzlich wenig über die romulanische Seite im Krieg. Diesen Punkt möchte ich so stark wie möglich vertiefen.

    Nicht nur die Bezeichnung "Irdisch-Romulanischer Krieg" deutet darauf hin, dass der Konflikt erst einmal zwischen den Streitkräften der Erde und der Romulaner ausbrach. Auch "The Next Generation"-Episoden und Memory Alpha machen zumindest Andeutungen in diese Richtung. Es scheint, dass sich erst im Verlauf des Krieges eine Militärallianz zwischen Erde, Tellar, Andoria und Vulkan herausgebildet habe. "Enterprise" endete jedoch dort, wo eine Koalition maßgeblich aus den Anfängen der romulanischen Bedrohung erwuchs. Und am Ende von "Kobayashi Maru" spricht die ganze Koalition eine Kriegserklärung an das Sternenimperium aus. Was erwidern Sie auf die Kritik, der "Enterprise"-Relaunch hätte den Canon verletzt?

    Das ist für mich nicht notwendigerweise eine Verletzung des Canon. Die Anmerkungen, die "The Next Generation" zum irdisch-romulanischen Krieg machte, könnten verfälscht worden sein – oder übersimplifiziert. Soweit "Enterprise" mit dem Thema umgeht, reden wir immer noch über die Föderation, nur eben ihren unmittelbaren Vorläufer. Man könnte es vergleichen mit dem kurzlebigen Völkerbund, der der indirekte Vorläufer der Vereinten Nationen war. Sie müssen auch bedenken, dass viel passieren kann zwischen einer formellen Kriegserklärung (so wie in "Kobayashi Maru" beziehungsweise im Jahr 2155 geschehen) und tatsächlichen Feindseligkeiten (die erst in "Beneath the Raptor's Wing" ausbrechen), vor allem in einem interstellaren Milieu, wo es auf enorme Entfernungen bei noch relativ langsamen Antrieben ankommt. Deshalb können historischen Angaben hier immer nur vage sein. Und Allianzen können sich bilden, zerfallen und wieder auferstehen. So waren wohl auch die wirklichen Ereignisse des Romulanischen Kriegs komplizierter als Annahmen vermuten lassen, die nach Jahrhunderten der Rückschau gemacht wurden.

    Werden Sie dabei berücksichtigen, was in der TOS-Episode "Spock unter Verdacht" gesagt wurde – dass die Kämpfe zwischen Romulanern und Menschen teils mit einfacheren Atomwaffen geführt wurden?

    Verfallen Sie nicht dem Gedanken, ich würde die Kontinuität verwerfen. Ich bin mir genauestens der Ereignisse bewusst, die in "Spock unter Verdacht" (TOS) dargestellt wurden, bis hin zu den Informationen über Atomsprengköpfe und Unterlichtantriebe. Im Moment möchte ich darüber zwar nicht weiter ins Detail gehen, aber ich muss sagen, dass ich mich bemühe, im Netzwerk des Canon zu bleiben.

    Was können wir vom Planeten Vulkan erfahren? Ist es richtig, dass die Auswirkungen der Kir'Shara-Reformation eine Rolle in Ihrem neuen Werk spielen werden? Haben diese politphilosophischen Veränderungen in der vulkanischen Gesellschaft auch Auswirkungen auf die innere Tektonik der Koalition?

    Es ist schwierig, den Romulanern auf einer so breiten Ebene gerecht zu werden wie ich es tun muss, ohne dabei das vulkanisch-romulanische Verhältnis zu einem gewissen Grad zu erforschen. Auch hier möchte ich nicht zu konkret werden, doch lässt sich sagen, dass sich die vulkanische Gesellschaft im Zentrum fundamentaler Veränderungen befindet, deren Beginn wir in der letzten Season der Serie sehen durften. Diese Veränderungen haben auch Auswirkungen auf die Alliierten in der Koalition der Planeten, bis hin zum Kriegsgeschehen selbst.

    Wird das Verschwinden von Erika Hernandez (wie in "Destiny" geschehen) in "The Romulan War" thematisiert werden? Inwieweit hat Hernandez' vermeintlicher Tod Auswirkungen auf Archer?
    Die schlimme Realität des Kriegs ist, dass er viele Leute tötet. Krieg zwingt den Menschen, mit Verlusten umgehen zu müssen. Davon bleibt man permanent beeinflusst. Der Leser weiß aus Destiny, dass Erika Hernandez nicht wirklich tot ist, doch Archer muss das annehmen. Dieser Verlust wird Archers Psyche in Mitleidenschaft ziehen, zusätzlich zu den Vorwürfen, die er sich wegen der Lösung der Kobayashi-Maru-Krise machen muss. Doch wie Sie vielleicht ahnen, wird Archer sein Bestes tun, um trotz dieser Verluste weiterzumachen – so lange wie die Romulaner eine Gefahr bleiben.

    Wird der weitere Relaunch auch Schritte unternehmen, den Nebencharakteren mehr Tiefe zu verleihen? Falls ja, wie könnten diese charakterlichen Vertiefungen einer Hoshi, eines Malcolm Reed, Travis oder Phlox aussehen; wo gibt es Ansatzpunkte?

    Ich hoffe, in Zukunft Platz zu finden, um alle Hauptcharaktere zu behandeln. Der Erste, den ich – jenseits von Archer, T’Pol und Trip – im ersten Teil von "The Romulan War" tiefer beleuchte, ist Travis Mayweather. Er beginnt gegen Archer aufzubegehren aufgrund von dessen Versagen bei der Rettung der Kobayashi Maru. Der Verlust der Maru bedeutet Mayweather viel, denn er denkt dabei unweigerlich an den Frachter seiner eigenen Familie, der mittlerweile vermisst wird (und defacto von den Romulanern zerstört wurde). Mayweather erachtet Archers Entscheidung, die Maru zurückzulassen, als eine kaltblütige, und er beginnt sich zu fragen, ob Archer auch die Horizon so im Stich gelassen hätte.

    Glaubt man Gerüchten, wird es für die Zukunft des "Enterprise"-Relaunch den Versuch geben, im Stil der vierten Staffel noch mehr Verbindungen zu TOS aufzubauen. Was können Sie uns darüber verraten?

    Keine Spoiler an dieser Stelle, aber ich verspreche, dass Sie den Pfad sehen werden, der von Archers Ära zu Pike und Kirk führt. Beispielsweise wird es auch eine Antwort auf die Frage geben, warum die Enterprise NX-01 einen Hightech-Look hat im Vergleich zur Retro-Erscheinung der TOS-Technologie. Das hat dann auch etwas mit dem romulanischen Krieg zu tun.

    Zum Abschluss unseres Interviews die typische TrekZone-Network-Frage: Wo sehen Sie die Menschheit in 100 Jahren?

    Unsere Spezies steht an einem Scheideweg. Auf uns kommen die Vorboten der Apokalypse gleich an mehreren Fronten zu, nicht zuletzt auch das, was wir unserer Umwelt angetan haben. Wir Menschen haben den Großteil der nichterneuerbaren Ressourcen zur Energiegewinnung abgebaut und sind in Aggressionskriege auf dem ganzen Planeten verwickelt. Aber ich glaube, es gehört zum Menschen dazu, dass er zunächst zwei Schritte zurückgeht, bis er dann wieder drei nach vorn macht. Das kommende Jahrhundert ist voller Gefahren, und jede einzelne davon ist imstande, uns als Spezies auszuradieren und uns zurückzubomben in ein dunkles Zeitalter. 

    Andererseits hat die Menschheit auch schon früher existenzielle Herausforderungen gemeistert – und kam gestärkt daraus hervor. Überleben wir also lange genug, könnten wir tatsächlich in den Genuss kommen, Ideale wie die aus "Star Trek" zu verwirklichen, sowohl was soziale Gerechtigkeit als auch technologischen Fortschritt anbelangt. Wir sind imstande zu unglaublicher Zerstörung, aber eben auch zur Schöpfung, und deshalb werden wir nicht nur überleben, sondern auch in einem goldenen Zeitalter prosperieren, wenn es uns gelingt, unsere Impulsivität zu zügeln. Wenn ich nicht an diese Perspektive glauben würde, wäre es verdammt schwer, "Star Trek"-Romane zu schreiben.

    Vielen Dank für dieses aufschlussreiche Interview!

    Keine Ursache - sehr gerne!

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    Julian Wangler nahm Kontakt mit dem erfahrenen "Star Trek"-Autor auf und konnte ihm ein paar Antworten auf seine Fragen entlocken...


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    Zeitleiste

    Alle Romane, die in Verbindung mit der "Lost Era" stehen auf einem Blick.


    Die folgende Aufzählung listet alle Romane, Novellen, Kurzgeschichten und Comics auf, in denen zumindest ein Teil der Handlung (oft auch nur Rückblicke oder Prologe) zeitlich in der "Lost Era" stattfindet. Grundlage für diese Aufzählung sind die sehr umfangreichen Chronologien auf der Non-Canon-Seite Memory Beta und in dem Roman-Nachschlagewerk "Voyages of the Imagination". Im Gegensatz zu diesen wird hier der Übersichtlichkeit halber allerdings auf eine Aufschlüsselung nach Kapiteln verzichtet, sondern es wird der chronologisch gesehen früheste Eintrag verwendet. Soweit vorhanden werden die deutschen Titel genutzt. 

    2293

    Star Trek: Treffen der Generationen (Roman, TOS/TNG, J.M. Dillard)
    The Last Roundup (Roman, TOS, Christie Golden)             
    Die Asche von Eden (Roman, TOS, William Shatner)             
    Der Coup der Promethaner (Roman, TOS, Denny Martin Flynn)     
    The Captain's Table: War Dragons (Roman, TOS, L.A. Graf)
    Die Föderation (Roman, TOS/TNG, Judith & Garfield Reeves-Stevens)
    Strange New Worlds I: The Lights in the Sky (Kurzgeschichte, TOS, Phaedra M. Weldon) Excelsior: Forged in Fire (Roman, TOS, Michael A. Martin, Andy Mangels
    Strange New Worlds II: The First Law of Metyphysics (Kurzgeschichte, TOS, Michael S. Poteet)
    Strange New Worlds III: One of Forty-seven (Kurzgeschichte, TNG, E. Catherine Tobler)
    Strange New Worlds VII: Obligations Discharged (Kurzgeschichte, TOS, Gerri Leen)
    Engines of Destiny (Roman, TNG, Gene DeWeese)

    2294

    The Sundered (Roman, The Lost Era, Michael A. Martin, Andy Mangels)
    Die Tochter des Captains (Roman. TOS, Peter David)
    Transformations (Hörbuch, Captain Sulu Adventures, George Takei, Dave Stern)
    Relikte (Roman, TNG, Michael Jan Friedman)

    2296

    Vulcan's Forge (Roman, TOS, Josepha Sherman, Susan Shwartz)
    Enterprise Logs: Shakedown (Kurzgeschichte, The Lost Era, Peter David)

    2297

    Strange New Worlds VII: Guardians (Kurzgeschichte, Crossover, Brett Hudgins)

    2298

    Schicksalspfade (Roman, Voyager, Jeri Taylor)

    2301

    Strange New Worlds II: The Hero of My Own Life (Kurzgeschichte, TOS, Pegg Robinson)

    2304

    Das Unsterblichkeitsprinzip (Roman, TNG, Jeffrey Lang)

    2310

    Tales from the Captain's Table: Iron and Sacrifice (Kurzgeschichte, The Lost Era, David R. George III)
    Alien Spotlight: Four Thousand Throats... (Comic, TOS, Keith R.A. deCandido)

    2311

    Serpents Among the Ruins (Roman, The Lost Era, David R. George III) 

    2314

    Mind Meld (Roman, TOS, John Vornholt)

    2316

    Strange New Worlds IV: Uninvited Admirals (Kurzgeschichte, Voyager, Penny Proctor)

    2318

    Terok Nor: Day of the Vipers (Roman, The Lost Era / DS9, James Swallow)

    2319

    Strange New Worlds 9: Solace in Bloom (Kurzgeschichte, TNG, Jeff D. Jacques

    2320

    Burning Dreams (Roman, TOS, Margaret Wander Bonnano)

    2322

    Starfleet Academy: Kadett Jean Luc Picard (Novelle, TNG, Brad & Barbara Strickland)          

    2323

    Starfleet Academy: Picards Erstes Kommando (Novelle, TNG, Brad & Barbara Strickland)

    2324

    Tales from the Captain's Table: An Easy Fast (Kurzgeschichte, CoE, John J. Ordover)

    2326

    Vendetta (Roman, TNG, Peter David)         

    2327

    Enter the Wolves (Comic, TOS, A.C. Crispin, Howard Weinstein)                   

    2328

    Strange New Worlds VI: The Human Factor (Kurzgeschichte; TNG, Russ Crossley)
    The Art of the Impossible (Roman, The Lost Era, Keith R.A. deCandido)          

    2329

    Vulcan's Heart (Roman, TOS, Josepha Sherman, Susan Shwartz)

    2332

    Enterprise Logs: Hour of Fire (Kurzgeschichte, The Lost Era, Robert Greenberger)     
    The Gift (Comic, TNG, John de Lancie, Michael Jan Friedman)    

    2333

    The Valiant (Roman, TNG, Michael Jan Friedman)
    Spiegelbilder (Comic, Mirror Universe, Scott & David Tipton)     
    Gauntlet (Roman, Stargazer, Michael Jan Friedman)     
    Progenitor (Roman, Stargazer, Michael Jan Friedman)        
    Three (Roman, Stargazer, Michael Jan Friedman)      
    Oblivion (Roman, Stargazer, Michael Jan Friedman)      
    Strange New Worlds I: Together Again, for the First Time (Kurzgeschichte, TNG, Bobbie Benton Hull)    
    Enigma (Roman, Stargazer, Michael Jan Friedman)      
    Maker (Roman, Stargazer, Michael Jan Friedman)       

    2336

    Well of Souls (Roman, The Lost Era, Ilsa J. Bick)     
    Myriad Universes: Brave New World (Novelle, Myriad Universes, Chris Roberson)

    2338

    Starfleet Academy: Die verschwundene Besatzung (Novelle, TNG, Michael Jan Friedman)    

    2339

    Tod im Winter (Roman, TNG-Relaunch, Michael Jan Friedman)
    Wildfire (Novelle, CoE, David Mack)
    Mosaik (Roman, Voyager, Jeri Taylor)

    2341

    Starfleet Academy: Das Geheimnis des Echsenvolks (Novelle, TNG, Michael Jan Friedman)     
    Starfleet Academy: Deceptions (Novelle, TNG, Bobby JG & David Cody Weiss)     

    2342

    Starfleet Academy: Loyalitäten (Novelle, TNG, Patricia Barnes Swaney)

    2343

    Rebels: The Conquered (Roman, DS9, Dafydd ab Hugh)
    Rebels: The Courageous (Roman, DS9, Dafydd ab Hugh)
    Rebels: The Liberated (Roman, DS9, Dafydd ab Hugh)
    Strange New Worlds V: The Shoulders of Giants (Kurzgeschichte, TOS, Robert T. Jeschonek)

    2344

    Strange New Worlds III: The Fourth Toast (Kurzgeschichte, TNG, Kelly Cairo)
    Tales from the Captain's Table: Seduced (Kurzgeschichte, Voyager, Christie Golden)

    2345

    Requiem (Roman, TNG, Michael Jan Friedman, Kevin Ryan)
    No Limits: Alice, on the Edge of Night (Kurzgeschichte, New Frontier, (Ilsa J. Bick)
    Terok Nor: Night of the Wolves (Roman, DS9/ The Lost Era, S.D. Perry & Britta Dennison)

    2347

    Strange New Worlds IV: Flash Point (Kurzgeschichte, TNG, E. Catherine Tobler)

    2348

    Sternendämmerung (Roman, TOS, William Shatner)
    Wildfire, Book Two (Novelle, CoE, David Mack)
    Being Human (Roman, New Frontier, Peter David)
    The Captain's Table: Once Burned (Roman, New Frontier, David Mack)

    2349

    Dunkle Verbündete (Roman, New Frontier, Peter David)
    Double Helix: The First Virtue (Roman, TNG, Michael Jan Friedman, Christie Golden)     A Stitch in Time (Roman, DS9, Andrew J. Robinson)
    Der Rote König (Roman, Titan, Andy Mangels, Michael A. Martin)

    2351

    Dark Matters: Cloak and Dagger (Roman, Voyager, Christie Golden)     
    Dark Matters: Ghost Dance (Roman, Voyager, Christie Golden)      
    Dark Matters: Shadow of Heaven (Roman, Voyager, Christie Golden)          

    2352

    Tales from the Captain's Table: LoDnI'pu' vavpu' je (Kurzgeschichte, Klingon Empire, Keith R.A. deCandido)
    Überlebende (Roman, TNG, Jean Lorrah)
    The Lives of Dax: Reflections (Kurzgeschichte, DS9, L.A. Graf)

    2353

    Tag der Ehre: Ihre klingonische Seele (Roman, Voyager, Michael Jan Friedman, Jeri Taylor)
    Strange New Worlds V : Final Entry (Kurzgeschichte, Voyager, Cynthia K. Deatherage)
    Strange New Worlds II: A Ribbon for Rosie (Kurzgeschichte, Voyager, Ilsa J. Bick)
    Spiel auf Zeit (Comic, New Frontier, Peter David)
    Captain Calhoun (Roman, New Frontier, Peter David)
    Starfleet Academy: Lifeline (Novelle, Voyager, Bobby JG & David Cody Weiss)      
    Starfleet Academy: Erobert die Flagge (Novelle, TNG, John Vornholt)             
    Starfleet Academy: The Chance Factor (Novelle, Voyager, Diana G. Gallagher & Martin R. Burke)     
    Starfleet Academy: Quarantine (Novelle, Voyager, Patricia Barnes Swaney)      
    Starfleet Academy: Atlantis Station (Novelle, TNG, V.E. Mitchell)         
    Starfleet Academy: Crossfire (Novelle, TNG, John Vornholt)         
    Double Helix: Red Sector (Roman, TOS/TNG, Diane Carey) 

    2354

    The Lives of Dax: The Music Between the Notes (Kurzgeschichte, DS), Steven Barnes) Strange New Worlds 9: Maturation (Kurzgeschichte, Voyager, Catherine E. Pike)
    Starfleet Academy: The Haunted Starship (Novelle, TNG, Brad Ferguson)         
    Losing the Peace (Roman, TNG Relaunch, William Leisner)
    Märtyrer (Roman, New Frontier, Peter David)
    No Limits: A Lady of Xenex (Kurzgeschichte, New Frontier, Peg Robinson)     
    No Limits: Lefler's Logs (Kurzgeschichte, New Frontier, Peg Robinson)
    Stone and Anvil (Roman, New Frontier, Peter David)
    Starfleet Academy: Breakaway (Novelle, TNG, Bobby JG & David Cody Weiss)

    2355

    Strange New Worlds VI: The Human Factor (Kurzgeschichte, TNG, Russ Crossley)
    The Buried Age (Roman, The Lost Era, Christopher L. Bennett)
    Deny Thy Father (Roman, The Lost Era, Jeff Marriotte)
    Home Fires (Novelle, CoE, Dayton Ward & Kevin Dilmore
    Tales from the Captain's Table: Darkness (Kurzgeschichte, TNG, Michael Jan Friedman)     
    2356    
    No Limits: Turning Point (Kurzgeschichte, New Frontier, Josepha Sherman)

    2357

    Starfleet Academy: Worfs erstes Abenteuer (Kurzgeschichte, TNG, Peter David)     
    Starfleet Academy: Mission auf Dantar (Kurzgeschichte, TNG, Peter David)       
    Starfleet Academy: Überleben (Kurzgeschichte, TNG, Peter David)       

    2358

    Die Rache des Dominion (Roman, TNG, Charlotte Douglas, Susan Kearney)

    2359

    Imzadi (Roman, TNG, Peter David)

    2360

    Catalyst of Sorrows (Roman, The Lost Era, Margaret Wander Bonnano)      
    Terok Nor: Dawn of the Eagles (Roman, DS9/The Lost Era, S.D. Perry & Britta Dennison)

    2361

    No Limits: Waiting for G'Doh, or, How I Learned to Stop Moving and Hate People (Kurzgeschichte, New Frontier, David Mack)
    Fearful Symmetry (Roman, DS9-Relaunch/Mirror Universe, Olivia Woods)

    2362

    No Limits: Revelations (Kurzgeschichte, New Frontier, Keith R.A. DeCandido)     
    No Limits: Out of the Frying Pan (Kurzgeschichte, New Frontier, Susan Shwartz)     

    2363

    The Sky's the Limit: Meet with Triumph and Disaster (Kurzgeschichte, TNG, Michael Schuster, Steve Mollmann)     

    2364

    Mission Farpoint (Roman, TNG, David Gerrold)

    Captain Riker

    Christoph Hühn hat alle Romane, die der Lost Era in irgendeiner Weise Leben einhauchen, zusammengetragen.


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    Die nächste Ausgabe

    Was erwartet Sie in Ausgabe neun?

    Viel wird nicht verraten, aber neugierig dürfen Sie schon werden.

    Der Schwerpunkt unserer neunten Ausgabe des Literatur-Newsletters liegt auf dem Spiegel- und Paralleluniversen, die uns das zeigen, was im "Star Trek"-Universum hätte sein können.

    Das und vieles mehr erfahren Sie im Dezember 2009 - seien Sie gespannt!

    Danksagung

    Unser Dank gebührt allen, die dieses Literaturmagazin unterstützt und bei seiner Erstellung mitgeholfen haben. Ein besonderes Dankeschön an Karl Urban und Raumfahrer.net für ihr tolles Versandsystem, Marvin Luchs, den unermüdlichen Webmaster vom TrekZone Network, Michael Müller als Herausgeber der TZN-Literatur-Newsletter und an unsere drei mehr als engagierten Literatur-Kollegen Julian Wangler, Christoph Hühn und Henning Koonert, die die bis dato acht Ausgaben dieses Newsletters mit ihren schönen Texten vorangebracht haben!

    Einen ganz besonderen Dank senden wir an den "Star Trek"-Autor Michael A. Martin, der sich Zeit für unser Interview nehmen konnte - thank you!

    Live Long and Prosper

    Jörn Podehl
    Leiter TZN-Literatur

    Live Long And Prosper!

    Das Literatur-Team bestehend aus Jörn Podehl, Julian Wangler, Christoph Hühn & Henning Koonert bedankt sich für Ihr Interesse und hofft, dass Sie Spaß mit unserem Literaturmagazin "Unendliche Seiten" hatten - bis zur nächsten Ausgabe!


     

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    Impressum

    Die Macher und die rechtlichen Dinge im Überblick


    Ausgabe 9 erscheint Dezember 2009.

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    Die meistgelesenen täglichen "Star Trek"-News im deutschsprachigen Raum.

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    Caroline Rosselet
    Johannes Sawerthal
    Peter Schipfmann
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    Michael Schumacher
    Guido Schumann
    Fritz Schwarm
    Thomas Seine
    Roger Spinner
    Andreas Springer
    Roland Steiger
    Michael Stein
    Randolph Sutter
    Manrico Tenner
    Peter Tigmann
    Andreas Tramposch
    Arne Voigtmann
    Katrin von der Ehe
    Julian Wangler
    Mark Weimar
    Peter Wilk
    Lorenz Zistler

    Freie Mitarbeiter

    Bettina Biel
    Patrick Dardar
    Marcus Erbar
    Lutz Growalt
    Andre Hoever
    Raphael Kallensee
    Thomas Kohlschmidt
    Martin Körner
    Tobias Mauer
    Kai Poppe
    Markus Peter Populorum
    Holger Sauer
    Stefan Schmidhammer
    Tony Schmidt
    Jessica Schreier
    Emil Thies
    Robert Vogel

    Lektorat

    Barbara Podehll

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